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Neues aus der Welt der Wissenschaft |
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Ex-Uni-Wien-Rektor Wilhelm Holczabek gestorben |
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| | | Der international bekannte Gerichtsmediziner und ehemalige Rektor der Universität Wien, Wilhelm Holczabek, ist am Dienstag, Mittag im Alter von 83 Jahren im Wiener AKH gestorben. |
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Dies gab die Uni Wien am Mittwoch in einer Aussendung bekannt. Als Spezialist in seinem Fachgebiet hoch angesehen, machte er sich im Universitätsbereich vor allem als Vorkämpfer für den Campus Altes AKH verdient.
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Medizin-Studium |
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Der am 8. Mai 1918 in Wien geborene Holczabek wuchs in seiner Heimatstadt auf und maturierte 1936. Das Medizin-Studium beendete er 1942, im darauf folgenden Jahr begann er als Demonstrator mit seiner Arbeit an der Gerichtsmedizin. Nach einer kurzen Zeit an der 1. Medizinischen Universitätsklinik unter Ernst Lauda kehrte er 1946 an das Institut zurück.
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Arbeit als Gerichtsmediziner |
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1953 habilitierte sich Holczabek unter Walter Schwarzacher, 1965 kam die Ernennung zum Außerordentlichen Professor, 1973 folgte er Leopold Breitenecker als Chef des Instituts für Gerichtsmedizin der Universität Wien.
1989 emeritierte der international anerkannte Spezialist, der sich wissenschaftlich mit Themen wie "Fettembolien", Herzerkrankungen sowie rechtlichen Fragen der Medizin beschäftigte.
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Rektor an der Uni Wien |
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An der Universität Wien war der Gerichtsmediziner Dekan der Medizinischen Fakultät (1981 bis 1985) und Rektor (1985-1989).
Große Verdienste erwarb er sich vor allem durch seinen Einsatz um den Uni-Campus Altes AKH. 1988 unterzeichnete er mit dem damaligen Wiener Bürgermeister Helmut Zilk den Schenkungsvertrag, durch den die Uni Wien Eigentümer des Areals wurde.
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Es gibt nur "eine" Medizin |
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In seinen letzten Funktionsjahren bemühte er sich insbesondere um die Darstellung der wissenschaftlichen Medizin. Legendär ist sein Ausspruch, dass es nur "eine Medizin" gebe: Eine Trennung in Schul- und Alternativmedizin lehnte er strikt ab.
(APA)
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01.01.2010 |
