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23 Prozent weniger Studierende in Innsbruck  
  Mit der Einführung der Studiengebühren ist die Gesamtzahl der Studierenden an der Universität Innsbruck im Wintersemester 2001/2002 um 23 Prozent zurückgegangen. Besonders stark von dem Trend sind Frauen betroffen.  
12,8 Prozent weniger Erstzugelassene
Da heuer um 487 weniger Erstzugelassene (minus 12,8 Prozent) als in den Vorjahren registriert worden waren, habe sich gezeigt, "dass die Zahl der so genannten 'Scheininskribienten' weitaus geringer war" als zuvor angenommen, betonten die Verantwortlichen am Dienstag bei einer Pressekonferenz in Innsbruck.
Endgültige Zahlen Ende November
Insgesamt wurden demnach 3.331 Hörer erstmals zum Studium zugelassen. Hinzu kommen noch 229 Studierende, die bereits an einer anderen Österreichischen Uni ein Studium begonnen haben und schließlich in die Tiroler Landeshauptstadt wechselten. Die Gesamtzahl der neuen Studenten nahm um 14 Prozent oder 582 Personen ab.

Die endgültigen Zahlen könnten aber erst Anfang Dezember festgelegt werden, da auch wieder eine "Nachinskriptionsfrist" bis Ende November eingeführt worden war.
Trend gegen weibliche Studenten
Im Vergleich zu den Vorjahren zeichnet sich bei der Verteilung Frauen/Männer ein neuer Trend ab. Zwar studieren immer noch mehr weibliche Studenten (51 Prozent oder 11.461 Frauen) an der Innsbrucker Hochschule als ihre männlichen Kollegen, trotzdem ist dieser Anteil rückläufig.

Besonders deutlich zeige sich dies bei der Zahl der "Neuinnsbruckerinnen", die verglichen mit dem Jahr 2000 um rund 20 Prozent (Männer minus vier Prozent) zurückging.
Ausländische Studierende weniger betroffen
Niedriger als der "Gesamttrend" liegt das Minus bei den ausländischen Studenten. Die Zahl sank um 19 Prozent oder 1.419 Personen. Dies führe auch dazu, dass der Anteil dieser Hochschüler im Vergleich zu den vorigen Jahren um 1,2 Prozent leicht anstieg (2001: 26,4 Prozent).

Im heurigen WS studieren 5.935 Personen aus anderen Ländern in Innsbruck. Das sind um 19 Prozent weniger als noch im Jahr 2000.

Eine "sehr große Rolle" spielen dabei noch immer die Studierenden aus Südtirol, die "weit mehr als die Hälfte aller 'ausländischen' Studierenden darstellen", betonten die Verantwortlichen.
->   Universität Innsbruck
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01.01.2010