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Neues aus der Welt der Wissenschaft |
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Homöopathie: Wirkung bei Kindern bewiesen |
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| | | Die Homöopathie kann für kranke Kinder bei bestimmten Leiden durchaus eine Hilfe sein. Eindeutige wissenschaftliche Belege dafür enthalten Studien unter anderem zu Durchfallerkrankungen. |
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Dies erklärte Max Haidvogel, Leiter des Ludwig Boltzmann-Instituts für Homöopathie in Graz, am Montag bei der 37. Wissenschaftlichen Fortbildungswoche der Österreichischen Apothekerkammer (bis 5. März) in Saalfelden.
Haidvogel: "Man sagt den Homöopathen oft nach, dass sie keine Studien machen oder machen wollen. Das stimmt nicht. Es gibt auch zwei groß angelegte Meta-Analysen zur Wirkung der Homöopathie. Somit existiert auch eine Reihe von kontrollierten wissenschaftlichen Studien zu diesem Thema."
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Studien belegen Wirkungskraft |
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Eine Analyse von 105 derartigen wissenschaftlichen Untersuchungen ("British Medical Journal - BMJ) erbrachte bei 81 einen positiven Effekt der Homöopathie, bei 24 eine fehlende Wirkung. Haidvogel: "Allerdings waren etliche Studien schlecht. Bei den besten zeigte sich bei 21 ein positiver Effekt der Homöopathie, bei vier von ihnen keine Wirkung."
Eine zweite in der britischen Fachzeitschrift "The Lancet" im Jahr 1997 publizierte derartige Analyse von 89 wissenschaftlichen Studien brachte laut dem Experten folgendes Ergebnis: "Die Homöopathie ist im Querschnitt 2,45 Mal wirksamer als ein Placebo (Scheinmedikament, Anm.)."
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Erfolge bei Durchfall |
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Eindeutig durch wissenschaftliche Untersuchungen nach den strengsten Kriterien (Auswahl der Probanden durch Zufall, doppelt blind, Placebo) belegt ist die Wirkung von homöopathischen Arzneien bei Durchfallerkrankungen.
Haidvogel: "In zwei Unteruschungen in Nicaragua und im Nepal verkürzte die Homöopathie statistisch signifikant die Dauer und die Schwere des Durchfalls."
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Weitere Untersuchungen notwendig |
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Fazit des Experten: "Einige kontrollierte Studien belegen eine Wirksamkeit der Homöopathie in der Kinderheilkunde. Einige Studien brachten aber auch ein negatives Ergebnis. Weitere Untersuchungen sind notwendig. Wichtige Anwendungsgebiete wären die Mittelohrentzündung, die Infektanfälligkeit das Hyperaktivitäts-Syndrom und psychische Probleme im Kindes- und Jugendalter."
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01.01.2010 |
