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Forscher entwickeln Trainingskleidung, die anfeuert  
  Die niederländische Organisation für angewandte wissenschaftliche Studien in Soesterberg testet derzeit Sportbekleidung mit integrierten Sensoren, die die Bewegungen des Sportlers automatisch korrigiert.  
Damit könnten brüllende Ausbildner beim Training vielleicht bald der Vergangenheit angehören. Sensoren an Knöchel und Fußgelenk vibrieren sofort, falls der Athlet sich nicht optimal bewegt - so soll er dazu gebracht werden, die Technik zu verändern, Arme und Beine besser zu koordinieren oder das Tempo zu erhöhen.

Das berichtet das britische Wissenschaftsmagazin "New Scientist" in seiner jüngsten Ausgabe (Nr. 2519, S. 21).
Tests an Ruderern und Eisschnellläufern
Bis jetzt wurden zunächst Ruderer im Testlabor damit ausgestattet. "Die Signale werden von der Testperson viel schneller erkannt als der Zuruf eines Trainers", erläuterte Forscher Hendrik-Jan van Veen.

Der dänische Eisschnelllauf-Trainer Jac Orie teste mit seinen Sportlern bereits Westen, die mit Sensoren an Hüfte und Schulter ausgestattet sind. Auch PSV Eindhovens Trainer Guus Hiddink hat den Angaben zufolge Interesse angemeldet, so dass die Forscher nun Fußballerkleidung entwickeln nach dem Motto: "Wer nicht hören will, muss fühlen."

[science.ORF.at/dpa, 29.9.05]
->   New Scientist
 
 
 
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01.01.2010