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Klimawandel verringert Vogelzahl in Europa  
  Der Klimawandel setzt den Vögeln in Europa zu: Einige Arten kommen mit den erhöhten Temperaturen zwar sehr gut zurecht, sie sind laut einer aktuellen Studie aber in der Minderheit.  
"Insgesamt gibt es einen Nettoverlust an Vögeln", erklärte ein Sprecher der königlich britischen Gesellschaft zum Vogelschutz der BBC. Der Bestand von 75 Prozent aller Arten sei in den vergangenen 20 Jahren geschrumpft, heißt es in einer am Mittwoch in der Open-Access-Zeitschrift "PLoS One" veröffentlichten Studie (doi: 0.1371/journal.pone.0004678).
Verbreitungsgebiete schrumpfen
In Europa nisten über 500 Vogelarten. Die Forscher um Richard Gregory von der britischen Vogelschutzgesellschaft haben Anzahl und Verbreitung von 122 dieser Arten untersucht. Dazu erstellten sie einen Klimawechselindikator, der angibt, wie sich die Erwärmung auf verschiedene Vögel auswirkt.

Während 30 Arten laut dem Modell ihre Verbreitungsgebiete in Richtung kühleren Norden ausdehnen konnten, ist bei 92 das Gegenteil der Fall: Ihre Gebiete wurden kleiner.

[science.ORF.at, 4.3.09]
->   Royal Society for the Protection of Birds
->   BBC
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01.01.2010