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Neues aus der Welt der Wissenschaft |
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Künstliche Früchte: Die Lebensmittel von morgen |
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| | | An die Unterscheidung zwischen natürlichen und naturidenten Inhaltsstoffen bei Nahrungsmitteln hat sich der Verbraucher gewöhnt. Jetzt versuchen sich Lebensmittelkonzerne an der Herstellung künstlichen Obstes, wie die "Süddeutsche Zeitung" am Dienstag meldete.
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Obst ist zu empfindlich |
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Natürliches Obst hat für Lebensmittelkonzerne einige entscheidende Nachteile: Es ist relativ empfindlich und übersteht sowohl den oft langen Transport als auch die diversen Verarbeitungsprozesse wie Backen oder Einfrieren mehr schlecht als recht. Daher der nahe liegende Gedanke, künstliches Obst zu schaffen.
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Obst aus dem Labor |
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Forschungsabteilungen verschiedener Lebensmittelkonzerne würden unter anderem daran arbeiten, Früchte künstlich herzustellen. So Udo Pollmer, Leiter des Instituts für Lebensmittel- und Ernährungswissenschaften in Hochheim bei Frankfurt, in der "Süddeutschen Zeitung".
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Als Ausgangsmaterial würden Pressrückstände aus der Saftherstellung verwendet. Mit Hilfe diverser Chemikalien würde aus dieser Masse die Struktur von Fruchtfleisch nachgebildet. Für Geschmack und richtige Farbe sorgten Farb- und Aromastoffe, die häufig ebenfalls künstlich hergestellt würden. Himbeeraroma etwa lasse sich aus Zedernholzöl herstellen.
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Keine ganze Frucht, aber Fruchtstücke |
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Zwar lassen sich damit - laut Pollmer - bisher noch keine ganzen Früchte imitieren, ¿wohl aber die Fruchtstückchen im Joghurt oder in der Marmelade¿.
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"Natürlich" und "naturidentisch"
Zusatzstoffe sind Substanzen, die bei der Be- und Verarbeitung von Lebensmitteln verwendet werden, um ihnen bestimmte Eigenschaften wie Farbe, Beschaffenheit oder Haltbarkeit zu verleihen. Natürliche Zusatzstoffe werden aus natürlichen Ausgangsstoffen wie Pflanzen oder Algen gewonnen.
Naturidentische Zusatzstoffe haben denselben chemischen Aufbau wie natürliche Zusatzstoffe, werden aber künstlich hergestellt. |
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01.01.2010 |
