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Schwarzes Wasser stellt Forscher vor Rätsel  
  Eine gigantische Masse "schwarzen Wassers" vor der Küste Floridas stellt US-Wissenschaftler vor Rätsel. Nach den bislang vorliegenden Informationen handelt es sich um ein natürliches Phänomen, das vermutlich durch Plankton verursacht wurde.  
Fischer hatten die schwarzen Wassermassen rund 15 Kilometer vor der Südwestküste Floridas entdeckt. Sie beobachteten zudem, das innerhalb des Phänomens keinerlei Fische vorkommen. Satellitenfotos der US-Weltraumbehörde NASA bestätigten das enorme Ausmaß des schwarzen Flecks.
Plankton als Ursache?
Wie ein Sprecher des Florida-Instituts für Meeresforschung am Montag mitteilte, gilt derzeit als wahrscheinlichste Hypothese, dass die sich über 150 Kilometer im Golf von Mexiko erstreckende Wasserfärbung durch mikroskopisch kleines Plankton erzeugt wird.

Nach den bisherigen Proben handle es sich bei den Algen um einen ungiftigen Mikroorganismus, teilte das Institut mit. Derzeit gehen die Forscher davon aus, dass das Phänomen keine menschengemachte Umweltkatastrophe darstellt.
Risiko für Meeresbewohner
Das einzige Risiko bestehe demnach für in der Tiefe des Meeres lebende Pflanzen und Tiere - und zwar dann, wenn die Algenmasse absterbe und sich auf dem Meeresboden ablagere. Wie die Algenmasse entstehen konnte, wird derzeit von Forschern auf drei Schiffen untersucht.
 
 
 
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01.01.2010