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ORF ON Science :  News :  Medizin und Gesundheit 
 
Italienischer Arzt bestätigt Klon-Schwangerschaften  
  Nach Angaben des umstrittenen italienischen Fortpflanzungsmediziners Severino Antinori in einer Fernsehsendung Dienstagabend haben die weltweit ersten drei Schwangerschaften mit einem außerhalb des Mutterleibs geklonten Embryo begonnen.  
Keine Beweise vorgelegt
Beweise für seine Angaben legte Antinori nicht vor. Die Schwangerschaften seien in der sechsten, siebenten und neunten Woche, sagte der Mediziner, der eine private Klinik in Rom leitet.

Zwei der Frauen, die ein Klon-Embryo austragen, leben nach seinen Angaben in einem Nachfolgestaat der ehemaligen Sowjetunion, die dritte in einem islamischen Land.
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Heftige Kritik am angeblich ersten Klonbaby
Mit heftigen Protesten hatten Ärzteverbände in Italien und den USA Anfang April auf die Nachricht über ein angeblich erstes Klonbaby von Antinori reagiert. Wie der "New Scientist" unter Berufung auf einen Bericht der in Dubai (Vereinigte Arabische Emirate) erscheinenden "Gulf News" meldete, soll Antinori bei einem wissenschaftlichen Symposion in den Vereinigten Arabischen Emiraten von der Schwangerschaft berichtet haben. Der römische Arzt wollte eine entsprechende Meldung aus der Fachzeitschrift "New Scientist" allerdings - bis jetzt - selbst weder bestätigen noch dementieren.
->   Mehr dazu in science.ORF.at
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Antinori selbst nicht beteiligt
In China, Indien, Russland und islamischen Ländern gebe es eine aufgeschlossenere Haltung zum Klonen von Menschen als in anderen Ländern, sagte Antinori am Ende der Sendung "Porta a Porta" des Fernsehsenders RAI.

Er selbst sei an den ersten Klon-Schwangerschaften nicht beteiligt, habe aber über Kontakte mit anderen Wissenschaftlern davon erfahren.
->   RAI
->   Mehr über Severino Antinori in science.ORF.at
 
 
 
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01.01.2010