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Wurmloch-Reisen doch möglich?  
  Mit Hilfe so genannter Wurmlöcher durch das Universum reisen - diese Idee wird von vielen Wissenschaftlern als völliger Humbug abgetan. Koreanische und japanische Physiker haben eine neue Theorie aufgestellt mit der "Wurmlochreisen" doch funktionieren könnten.  
Ein kurzer Abstecher durch ein Wurmloch in ein anderes Universum und ein anschließendes Auftauchen fünf Millionen Lichtjahre entfernt wäre mit Hilfe eines Wurmlochs nicht nur denk-, sondern für Physiker auch rechenbar.

Dass man Wurmlochreisen dennoch ins Reich der Fabeln verbannte, hat unter anderem zwei Ursachen. Erstens sollten Wurmlöcher winzige Gebilde sein, kleiner als Protonen und selbst Elektronen.

Zweitens füttert jede Materie, die in ein Wurmloch eindringt, dieses mit positiver Energie. So könnte das Wurmloch urplötzlich zu einem Schwarzen Loch kollabieren, eine relativ unangenehme Vorstellung für einen Reisenden.
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Die Idee des Wurmlochs
Die Idee der Existenz von Wurmlöchern geht auf Theorien von Albert Einstein zurück. Es sind - stark vereinfacht gesagt - Kanäle in und durch andere Universen. Eine Passage durch ein Wurmloch könnte ¿ so die Theorie - eine enorme Abkürzung in fernste Gegenden unseres Universum sein. Denn innerhalb unseres Universums sind Reisen durch die Lichtgeschwindigkeit begrenzt, ein Trip zu einem fünf Millionen Lichtjahre entfernten Ziel würde eben - mindestens - fünf Millionen Jahre dauern.
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Die Lösung der Probleme: Geisterstrahlung
Sean Hayward von der Ewha Womans University in Korea und Hisa-aki Shinkai vom Riken Institute of Physical and Chemical Research in Japan wollen die Probleme des Wurmlochreisens durch den Einsatz so genannter Geisterstrahlung umgehen.

Diese Art der Strahlung ergibt sich ebenfalls aus der Quanten-Theorie, sie ist negative Energie und könnte normale positive Energie eindämmen. Derlei Effekte seien auch schon experimentell bewiesen worden, betonen die Forscher. Der Zusatz von Geisterstrahlung könnte so das Kollabieren eines Wurmloches in ein Schwarzes Loch verhindern.
Dosierung muss genau bemessen sein
Bleibt nur noch das Problem der Kleinheit der Wurmlöcher, aber auch hier könnte die Geisterstrahlung helfen. Ein bisschen mehr Geisterstrahlung als nötig ist, um die positive Energie zu kompensieren, könnte nämlich das Loch aufweiten, bis etwa ein Mensch oder ein Raumschiff durchpasst.

Aber Vorsicht, erwischt man die Dosis Geisterstrahlung zu hoch, könnte sich blitzartig ein neues Universum auftun und das mit Lichtgeschwindigkeit - also eine recht einsame Zukunft für den Reisenden.
->   Ewha Womans University
->   vom Riken Institute of Physical and Chemical Research
->   Wurmlöcher - Reisen durch den Hyperraum
 
 
 
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01.01.2010