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Älteste Reiskörner der Welt in Südkorea entdeckt  
  Die ältesten Reiskörner der Welt haben südkoreanische Archäologen gefunden. Dank der Radiokarbonmethode wurden sie auf ein Alter zwischen 14.000 und 15.000 Jahren datiert.  
Der Fund stelle damit die bisherigen Erkenntnisse über die Herkunft des Reises in Frage, erklärte Lee Yung Jo von der Chungbuk National Universität in Südkorea laut AFP am Mittwoch. Bisher galten in der Nähe des Gelben Flusses und des Jangtse-Flusses in China gefundene 11.000 Jahre alte Reiskörner als die ältesten der Welt.
Ursprung doch nicht in China?
Offensichtlich habe sich das Getreide aber auch nördlich von China entwickelt, sagte Lee. Lee und sein Kollege Woo Jong Yoon hatten die Reiskörner bei Ausgrabungen in der Provinz Nord-Chungcheong im Inneren Südkoreas gefunden.
Grundnahrungsmittel für Hälfte der Weltbevölkerung
Der gefundene Reis unterscheidet sich genetisch von den heutigen Sorten. Durch Gen-Untersuchungen lasse sich die Evolution des Getreides nachverfolgen. Reis ist das Grundnahrungsmittel für mehr als die Hälfte der Weltbevölkerung. In Asien werden 90 Prozent des Reises der Welt produziert und verzehrt.
->   Chungbuk National Universität
 
 
 
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01.01.2010