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Österreichische Nationalbibliothek
BIBLOS-Redaktion und Österreichische Akademie der Wissenschaften, Institut für Byzanzforschung
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"Mit allen Sinnen": Symposion zu Schulprojekt |
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| | | Das Österreichische Volksliedwerk veranstaltet ab 11. Mai in Krems-Stein das Symposion "Volksliedstimmen", bei dem Bilanz zum Schulprojekt "Mit allen Sinnen" gezogen wird. |
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Das Projekt "Mit allen Sinnen" |
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Ein Beitrag von Michaela Klimmer
Dieses Projekt wird seit dem Jahr 1997 für alle österreichischen Schulen konzipiert und finanziell vom Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur gesichert. Seitdem beteiligen sich jährlich rund 11.000 SchülerInnen und LehrerInnen am Projekt.
Es geht um eine ganzheitliche-sinnliche Auseinandersetzung mit Volkskultur und um ein "Miteinander-Voneinander-Lernen" im mulitkulturellen Sinne - und somit um ein Angebot auf einen erhöhten Bedarf nach mehr Sinnlichkeit im Unterricht.
Denn Volkskultur im Allgemeinen kann, wenn professionell vermittelt, durch ihren einfachen und unkomplizierten "Auftritt" ganzheitliche, sinnliche Zugänge zu sich selbst und zur Mitwelt ermöglichen.
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Projektziele "Mit allen Sinnen" |
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| Übung an der steirischen Harmonika |
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-) Aufgreifen, Kennenlernen und Auseinandersetzen mit Musik, Tanz, Sprache, Literatur, Lebensgewohnheiten, Esskultur, Kleidung und Religion der MitschülerInnen aus anderen Herkunftsländern, der ethnischen Minderheiten, der Zuwanderer und Gäste aus dem Ausland;
-) Kennenlernen, Beschäftigen und Vertrautwerden mit der Volkskultur (Musik, Brauchtum, Handwerk, Poesie und Schauspiel) der eigenen Region, des eigenen Bundeslandes;
-) Finden von Verbindungen und die Gegenüberstellung von zeitgenössischen und traditionellen Ausdrucksformen in Volkskultur, populärer Kultur und Hochkultur;
-) Öffnen der Schule, wobei viele Kontakte mit anderen Schulen und kulturellen und grenzüberschreitenden Institutionen hergestellt werden sollen;
-) Förderung eines "Miteinander der Generationen", über das gemeinsame Tun mit volkskulturellen Themen.
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Volksliedsingen als ursprünglicher persönlicher Ausdruck |
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| Übung an der Ziehharmonika |
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Singen als wohl persönlichstes unmittelbares Ausdrucksmittel hat viele Facetten. Der Bogen reicht vom Popsong über die Opernarie bis eben auch zum Volkslied.
Scheinbar unmodern geworden gewinnt diese ursprüngliche Art des Singens doch zunehmend an Bedeutung.
Immer mehr Menschen hören auch wieder gern leisere Töne, haben ihre Freude an volkspoetischen Texten und sind begeistert von kraftvollen Juchezern und Jodlern.
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Singende Vielfalt |
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"Liedlandschaften Österreichs" - so heißt der Auftakt-Vortrag von Prof. Walter Deutsch.
Vom erzählenden Balladenlied bis hin zum landlerischen Singen und Paschen, slowenisch-kärntnerischer Klangpracht und temperamentvollen Tamburizza-Liedern reicht die Palette.
Diese Buntheit an sängerischem Ausdruck in Verbindung mit sprachlicher Vielfalt wird beim Symposion hör- und erlebbar gemacht.
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Volkslied und Wirtschaft - eine Neuentdeckung |
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Das Besondere wird sein, dass auch Kinder und Jugendliche ihre Ergebnisse in der Begegnung mit Volksliedern präsentieren.
Den 150 SymposionsteilnehmerInnen aus allen Bereichen der Musikpädagogik werden damit Wege zur volksmusikalischen Arbeit in der Schule lebendig vermittelt.
Auch Manager und Politiker haben die Liebe zum Volkslied entdeckt - wie und warum, das vermittelt das Abschlussreferat "die Entdeckung des Einfachen", das der Coach und Chorleiter Dr. Harald Pill gestalten wird.
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Mädchen beim gemeinsamen Gesang in Tracht
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Programm |
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Donnerstag, 11. Mai 2006,
18.00: Eröffnung; Liedlandschaften Österreichs - Eine Einführung von Prof. Walter DEUTSCH (musikalische Umrahmung mit Norbert HAUER und der Spitzer Katzenmusi)
Freitag, 12. Mai 2006 (Moderation Maria Luise Koch)
9.00 - 9.30: Präsentation "Mit allen Sinnen" - das Schulprojekt
9.45 - 10.30: STEIERMARK:
Monika MOGL-PRIMAS: Ein Stück Musik- und Stimmerziehung: Jodeln mit Kindern (musikalische Beiträge der VS Rechberg)
10.45 - 11.30: OBERÖSTERREICH
Volker DERSCHMIDT: Landlerisch Singen (musikalische Beiträge der VS Aschach/Steyr)
11.45 - 12.30: VORARLBERG
Evelyn FINK, Wilma FINK, Vokaltraditionen Vorarlbergs (Referat und Gesang)
14.00 - 15.00: WIEN
Christine ENZENHOFER-ZOTTI, Herbert ZOTTI, Das Wienerlied als schulmusikalisches Konfusionsobjekt
15.15 - 16.15: SALZBURG
Harald DENGG, Die Mehrstimmigkeit in der alpenländischen Volksmusik (musikalische Beiträge der VS Bischofshofen)
16.30 - 17.30: KÄRNTEN
Helmut WULZ, Wege des Kärntner Liedes (musikalische Beiträge des Volksliedkreises des A-Cappella-Chores Villach und der VS St. Peter am Wallersberg)
Samstag, 13. Mai 2005 (Moderation: Sepp GMASZ)
9.00 - 9.45: NIEDERÖSTERREICH
Das Schneeberggebiet und seine Singtradition - Referat der "Schlafhaubnbuam" und CD Präsentation "Junge Stimmen - alte Weisen" mit Erhard MANN und Musikbeiträgen der MHS Ottenschlag
10.00 - 10.45: TIROL
Mir frischen Tiroler... Das Tiroler Volkslied in Beispielen - Gespräch mit Joch WEISZBACHER und musikalischen Beiträgen der Antonisinger
11.00 - 11.45: BURGENLAND
Sepp GMASZ, Geschichte und Geschichten im Lied (Musikbeiträge der Singgruppe der VS Markt Allhau)
12.00: Harald PILL, Die Entdeckung des Einfachen
Ort: Volkskultur Europa-Haus der Regionen, Krems-Stein, Niederösterreich
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Österreichisches Volksliedwerk
Kontakt:
Österreichisches VolksLiedWerk
Mag. Irene Riegler (Geschäftsleitung)
irene.riegler@volklsiedwerk.at
Operngasse 6, 1010 Wien
Information und Anmeldung:
Österreichisches VolksLiedWerk
Operngasse 6, 1010 Wien
office@volklsiedwerk.at
T: +43/1/512 63 35, Fax -13 |
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 Volksliedwerk |
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Das Projekt "Mit allen Sinnen"
Das Schulprojekt des Österreichischen Volksliedwerkes, gefördert vom bm:bwk |
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Mit allen Sinnen |
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