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Institut für Ethnologie, Kultur- und Sozialanthropologie, Universität Wien |
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Face to Face: EASA-Konferenz in Wien |
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| | | Das erste Mal findet die internationale Konferenz der SozialanthropologInnen in Wien statt. Unter dem Titel "Face to Face: connecting distance und proximity" diskutieren vom 8. bis 12. September mehr als 800 TeilnehmerInnen in über 70 Workshops unterschiedliche und manchmal widersprüchliche soziale Auswirkungen von Prozessen der Globalisierung. |
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"Face-to-Face" will Beziehungen in sozialen Räumen diskutieren, die Menschen über große Distanzen verbinden und andere in nächster Nähe fremd erscheinen lassen.
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Die EASA, der europäische Verband der Sozial- und KulturanthropologInnen, organisiert für seine weit über tausend Mitglieder zweijährliche Konferenzen, in denen neueste inhaltliche und methodische Entwicklungen vorgestellt werden. Die Bedeutung der wissenschaftlichen Ergebnisse für transdisziplinäre Forschungslandschaft und Öffentlichkeit werden dabei genauso überlegt, wie die gesellschaftlichen und politischen Potentiale der Disziplin.
Kontakt: Sabine Strasser, Ulrike Davis-Sulikowski
easapresse.ethnologie@univie.ac.at |
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Neue Allianzen, neue Grenzen |
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Technologien und Migrationen führen zu neuen Allianzen und Kooperationen aber auch zu neuen Grenzen und Konflikten. Sind Nationalstaat und Staatsbürgerschaft ein Auslaufmodell von Mitgliedschaft? Was bedeutet die "Befreiung" durch die US-Armee für die Frauen im Irak?
Wie reagieren Menschen, wenn plötzlich eine Staatsgrenze ihr Dorf trennt? Welche Auswirkungen hat die EU-Erweiterung auf die zukünftige Ost-West-Wanderung? Warum werden die San in Botswana aus der Wüste vertrieben? Wodurch wird das Kopftuch der MuslimInnen eine Frage der europäischen Verfassungen?
Wissenschaftliche Ergebnisse zu Fragen wie diesen werden vom 8.-12. September im NIG (Neues Institutsgebäude) der Universität Wien ausgetauscht. International namhafte WissenschaftlerInnen wie Achille Mbembe, Marilyn Strathern oder Ulf Hannerz wie auch junge ForscherInnen aus Europa, Afrika, Asien, Lateinamerika, Kanada und den USA stellen ihre Arbeiten vor.
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