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Forderung: Mehr Geld für wirtschaftsnahe Forschung  
  Mehr Geld für wirtschaftsnahe Forschung und eine "gezielte Weiterentwicklung der Forschungsförderungslandschaft" forderte der Präsident der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ), Christoph Leitl, am Dienstag in einer Aussendung.  
Funktionierende Strukturen wie der Forschungsförderungsfonds für die gewerbliche Wirtschaft (FFF) müssten dabei aber erhalten bleiben. Generelle Zustimmung signalisierte der WKÖ-Chef für das von der Bundesregierung beschlossene Innovationspaket und die Errichtung eines Hauses der Forschung.
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Regierungspläne zur neuen Forschungsförderung
Anfang November 2003 hatte die Bundesregierung ihre Pläne für die Reform der österreichischen Forschungsorganisation und -förderung im Rahmen eines "Reformdialogs" in Wien präsentiert: Demnach werden die wirtschaftsorientierten Programme und Einrichtungen zusammengeführt, ein Großteil auch räumlich im "Haus der Forschung".
->   Mehr dazu (Artikel vom 5. November 2003)
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Strategisches Gesamtkonzept notwendig
Die geplante Neuausrichtung der Fördereinrichtungen für die Forschung müsse auf Basis eines ausgewogenen strategischen Gesamtkonzeptes erfolgen, dabei sollte auf funktionierende Strukturen wie dem FFF aufgebaut werden.

Insbesondere müsse auch künftig eine ausreichende Autonomie des FFF-Bereichs erhalten bleiben. Das soll laut Leitl durch den Weiterbestand eines Entscheidungsorgans mit einer Mehrheit an Wirtschaftsvertretern zur weisungsfreien Vergabe der Fördermittel gewährleistet werden.
Stichwort Forschungsquote
Nach Ansicht des WKÖ-Präsidenten müssten die gesamten Forschungsförderungsmittel um jährlich zwölf Prozent erhöht werden, um die heimische Forschungsquote - gemessen am Bruttoinslandsprodukt (BIP) - im europäischen Einklang bis 2010 auf drei Prozent steigern zu können.

Die Mittel für die wirtschaftsnahe Forschungsförderung müssten dabei überdurchschnittlich steigen.
->   Alles zum Stichwort Forschungsquote in science.ORF.at
WKÖ begrüßt Innovationspaket
Die WKÖ begrüßte das von der Bundesregierung beschlossene Innovationspaket - die Einrichtung einer Nationalstiftung für Forschung und Innovation, die Anhebung der Sätze für Forschungsfreibetrag und Forschungsprämie und die geplante Einrichtung eines "Österreichischen Hauses der Forschung".

So könne eine langfristig planbare Finanzierung der Forschungsförderung möglich werden, die die Betriebe für ihre Forschungsaktivitäten dringend bräuchten.
->   Mehr zum Thema: Gemischte Reaktionen auf Forschungsinitiative (5.11.03)
->   Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ)
->   FFF
 
 
 
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01.01.2010