Der polnische Philosoph, Gründer und Rektor des Wiener Instituts für die Wissenschaften vom Menschen (IWM) Krzysztof Michalski wird mit dem diesjährigen deutschen Theodor-Heuss-Preis geehrt.
Das teilte die nach dem ersten bundesdeutschen Staatspräsidenten benannte Stiftung am Dienstag in Stuttgart mit. Zur Begründung hieß es, Michalski spiele eine wichtige Rolle bei der Vertiefung des politischen und kulturellen Dialogs zwischen Ost und West.
Michalski sei ein wichtiger Vermittler im transatlantischen Dialog: Er sei Professor an der Boston University, an der das Institut für die Wissenschaften vom Menschen eine Niederlassung habe, die sich insbesondere den amerikanisch-europäischen Beziehungen widme.
Michalski verbinde außerdem höchste intellektuelle Ansprüche mit den Fragen politischer Umsetzbarkeit und besonderer Förderung des Nachwuchses. Nach der EU-Erweiterung sei diese Arbeit wichtiger denn je.
Verleihung am 3. April in Stuttgart
Der Theodor-Heuss-Preis ist undotiert. Die Auszeichnung soll am 3. April in Stuttgart verliehen werden. Die Laudatio hält der frühere sächsische Ministerpräsident Kurt Biedenkopf.
