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Neuer Rekord bei Studienanfängern ist amtlich  
  Gegen Ende der Inskriptionsfrist schien es, als ob man knapp an einem Höchstwert vorbei schrammen würde, doch nun ist der Rekord amtlich: Noch nie haben so viele Menschen ein Studium begonnen, wie im WS 2003/04: 31.950 Erstzugelassene wurden registriert.  
Das geht aus den am Mittwoch veröffentlichten endgültigen Studentenzahlen des Bildungsministeriums hervor.

Der bisherige Rekordwert stammt aus dem Jahr vor Einführung der Studiengebühren (2000), als sich rund 31.500 Personen erstmals eingeschrieben hatten.
Insgesamt 205.956 Studierende an heimischen Unis
Insgesamt ist die Zahl der Studenten an den 22 österreichischen Unis auf 205.956 gestiegen. Die Zahl der Studienanfänger ist im Wintersemester gegenüber dem Studienjahr davor um 5,9 Prozent gestiegen.
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Bildungsministerin sieht anhaltenden Trend zur Bildung
Bildungsministerin Elisabeth Gehrer (ÖVP) sieht in diesen Zahlen einerseits einen anhaltenden Trend zur Bildung. Andererseits zeige dieser Trend deutlich, "dass unsere Universitäten einen guten Ruf haben und dass durch die moderaten Studienbeiträge niemand vom Studium abgehalten wird", so die Ministerin in einer Aussendung.
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Anteil weiblicher Studierender weiter gewachsen
Grafik: APA, Quelle: BMBWK
Die Gesamtzahl der Studierenden wuchs im Vergleich zum Wintersemester 2002/03 um 6.430 Personen bzw. 3,2 Prozent. Weiter gestiegen ist dabei der Anteil der weiblichen Hörer, und zwar von 52,2 auf 52,9 Prozent. Bei den Studienanfängern sind bereits 56,6 Prozent Frauen.

Den prozentuell höchsten Zuwachs bei den Studienanfängern verzeichnete die Veterinärmedizinische Universität Wien mit einem Plus von 73 Prozent und die Universität für Bodenkultur Wien (plus 32 Prozent).

Hohe Steigerungen gab es auch an der Universität Graz (plus 15 Prozent), der Uni Wien (plus 13 Prozent), der Technischen Universität Wien und der Montanuniversität Leoben (jeweils zwölf Prozent). Weniger Studienanfänger mussten die Uni Salzburg (minus sieben Prozent), die Wirtschaftsuniversität Wien (minus acht Prozent) und die Uni Linz (minus fünf Prozent) hinnehmen.

Nicht abschrecken ließen sich die Studierenden von der Umwandlung der Medizinischen Fakultäten in eigenständige Medizinuniversitäten. An allen drei Standorten gab es gegenüber dem Wintersemester 2002 Zuwächse bei den Studienanfängern in Medizin: in Wien plus 7,5 Prozent, in Graz plus 10,3 und in Innsbruck plus 5,7 Prozent.
->   Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur
 
 
 
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01.01.2010