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Studie: Handys verursachen keine Krebstumore  
  Handy-Nutzer haben einer deutsch-dänischen Studie zufolge kein gesteigertes Risiko für gutartige Tumore am Hörnerv. Dies ergab eine Studie mit 106 am so genannten Akustikusneurinom erkrankten Menschen.  
Wie die Kopenhagener Gesellschaft zur Krebsbekämpfung mitteilte, wurden die Teilnehmer über zwei Jahre beobachtet und nach ihrer Nutzung von Mobiltelefonen befragt. Es sei auch beim Vergleich mit der doppelten Anzahl gesunder Menschen kein gesteigertes Krankheitsrisiko festzustellen gewesen. An der Studie war auch ein Team von Universität Mainz beteiligt.
->   Mehr zu Akustikusneurinomen bei medicine worldwide
Entwarnung mit Vorbehalt
Die zuständige Projektleiterin Helle Collatz Christensen erklärte, man habe die Geschwulst in den Hörnerven untersucht, weil sie in unmittelbarer Nähe des Handys entstehe und somit kräftigen Radiowellen ausgesetzt sei.

Bei aller Vorsicht wegen der niedrigen Zahl untersuchter Personen und des stark eingegrenzten Untersuchungszieles vermute man, dass Mobilfunk nicht Auslöser für die Erkrankung ist.
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Das dänische Forschungsprojekt ist Teil der groß angelegten und von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) initiierten "Interphone"-Studie zur Ursachenfindung bei Gehirntumoren mit mehr als 10.000 Menschen. Die dänische Teilstudie wurde im "American Journal of Epidemiology" (Bd. 159, Nr. 3) veröffentlicht.
->   American Journal of Epidemiology
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01.01.2010