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Universitäten erhalten weitere Vorziehprofessuren  
  Bildungsministerin Elisabeth Gehrer (ÖVP) hat auf Empfehlung von Experten 32 weitere so genannte Vorziehprofessuren genehmigt. Bereits Ende 2002 wurden den Unis 45 solcher Stellen zur Verfügung gestellt.  
Deren Ziel ist es, die Unis bei der Profilentwicklung und Schwerpunktsetzung zu unterstützen. Finanziert werden die neuen Lehrstühle nach Empfehlung des Rats für Forschung und Technologieentwicklung (RFT) aus den Forschungssondermitteln der Regierung. Die insgesamt 77 Vorziehprofessuren kosten 21,8 Mio. Euro.
Professuren pro Uni - ein Überblick
Für die Vorziehprofessuren mussten die Unis Anträge stellen (72 Professuren wurden eingereicht), die dann von einem international zusammengesetzten Expertengremium bewertet und ausgewählt wurden.

Am erfolgreichsten waren die Universitäten Wien und Innsbruck mit jeweils vier neuen Lehrstühlen, gefolgt von der Uni Graz, der Medizinuni Graz und der Montanuni Leoben mit jeweils drei Professuren.

Je zwei Stellen erhielten die Technische Universität (TU) Wien, die Universität für Bodenkultur Wien, die Wirtschaftsuniversität Wien und die Medizinuni Innsbruck, je eine Stelle die Medizinuni Wien, die Uni und die Kunstuni Linz, die Uni Salzburg, die TU Graz, die Musik-Uni Graz und die Uni Klagenfurt.
Drei Jahre Finanzierung vom Bund
Die neuen Stellen werden bis zu drei Jahre vom Bund zusätzlich zum jeweiligen Uni-Budget bezahlt. Die weitere Finanzierung erfolgt dann durch die Universitäten selbst.

Die ursprüngliche Intention für die Schaffung der Vorziehprofessuren stand im Zusammenhang mit dem 2001 beschlossenen neuen Hochschullehrer-Dienstrecht.

Durch die vorzeitige Besetzung von bis Ende 2006 durch Emeritierungen frei werdenden Professuren wollte man die Chancen des akademischen Mittelbaus erhöhen.
->   Das science.ORF.at-Archiv zu Stichwort Universitätsreform
 
 
 
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01.01.2010