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Neues aus der Welt der Wissenschaft
 
ORF ON Science :  News :  Umwelt und Klima 
 
Pentagon: Studie über Klima-Gefahren 'Spekulation'  
  Das Pentagon hat eine interne Studie über die möglichen Auswirkungen des Klimawandels auf die Sicherheit der USA und der Welt ("gefährlicher als Terrorismus") als "Spekulation" bezeichnet.  
Es handle sich um eine von vielen Einschätzungen und Untersuchungen aller möglichen Szenarien, die Auswirkungen auf die USA haben könnten, hieß es in einer am Dienstag veröffentlichten Erklärung des leitenden Autors der Studie, Andrew Marshall. Er steht an der Spitze einer Pentagon-Abteilung, die ähnlich wie Denkfabriken mögliche Konstellationen in der Zukunft untersucht.
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Pentagon-Studie warnt vor Klima-Kollaps
Die wissenschaftliche Studie des US-Verteidigungsministeriums, über welche die britische Tageszeitung "Observer" berichtet hatte, sorgte am vergangenen Wochenende für Aufsehen.
->   Mehr dazu in ORF.at (22.2.04)
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Anarchie durch Resourcen-Knappheit
In der im Oktober 2003 fertig gestellten Studie wird spekuliert, dass durch Klimawechsel entstehende Knappheit an Trinkwasser und Energie zu Anarchie und Kriegen zur Aneignung oder auch Verteidigung der kostbaren Ressourcen führen könnte. Staaten könnten sich sogar veranlasst sehen, Nuklearwaffen zum Schutz ihrer Reserven zu entwickeln.
Spekulation auf "wissenschaftlichen Grundlagen"
Marshall erklärte dazu, obwohl es bei diesem Thema "bedeutende wissenschaftliche Grundlagen" gebe, seien viele der in der Studie enthaltenen Voraussagen nur Spekulation. Das Pentagon versuche stets voraus zu blicken, um sicher zu stellen, "dass wir auf alle Möglichkeiten vorbereitet sind. Wir wollen wissen, welche Länder von Klimawandel profitieren und welche darunter leiden würden, damit wir entsprechend planen können."
->   Pentagon
 
 
 
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01.01.2010