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F&E-Rückstand der EU gegenüber Japan und USA  
  Die EU bleibt, was Forschung und Entwicklung (F&E) angeht, deutlich hinter den USA und Japan zurück. 2002 wurden nach einer Schätzung in der EU 1,99 Prozent des Bruttoinlandsprodukts für Forschung ausgegeben.  
Ein Jahr zuvor lag die Marke bei 1,98 Prozent. Diese Zahlen gehen aus einer am Mittwoch von Eurostat veröffentlichten Untersuchung hervor.
Keine Verbesserung durch EU-Erweiterung
Damit bleibt der Rückstand gegenüber den USA mit 2,8 Prozent und Japan mit 2,98 Prozent (Daten von 2000) erhalten. Keinesfalls eine Verbesserung ist durch den Beitritt der neuen Staaten zur EU zu erwarten, hier betrug die Quote im Jahr 2001 nämlich nur 0,84 Prozent. Für Österreich wird eine Forschungsquote für 2002 von 1,94 Prozent ausgewiesen, ein Jahr zuvor waren es noch 1,9 und 2000 1,84 gewesen.
Schweden Spitzenreiter, Österreich im Mittelfeld
Damit findet sich Österreich im Mittelfeld, Spitzenreiter innerhalb der EU sind Schweden (4,27 Prozent im Jahr 2001) und Finnland (3,49 Prozent im Jahr 2002). Über dem EU-Durchschnitt forschen Deutschland (2,47 Prozent 2001), Dänemark (2,4 Prozent 2001) Frankreich (2,2 Prozent 2002) und Belgien (2,17 Prozent 2001). Am anderen Ende der Skala finden sich Griechenland (0,67 Prozent 2000), Portugal (0,84 Prozent 2001) und Spanien (0,96 Prozent 2001).
Beitrittsländer: Slowenien vor Tschechischer Republik
Die höchste F&E-Intensität unter den beitretenden Ländern verzeichneten Slowenien (1,52 Prozent 2001) und die Tschechische Republik (1,33 Prozent 2001), die niedrigste Zypern (0,26 Prozent 2001).
->   Eurostat
->   Mehr zum Thema Forschungsausgaben in science.ORF.at
 
 
 
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01.01.2010