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Forscher auf den Spuren des Buddhismus in Tibet  
  Anhand von rund 1.000 Jahre alten Palmblatt-Handschriften werden sich Wissenschaftler von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW) auf die Spuren des Buddhismus in Tibet begeben.  
Ermöglicht werden die Forschungen an den bisher unzugänglichen Kulturschätzen durch ein Joint Venture zwischen Peking (Beijing) und Wien, heißt es in einer Aussendung der ÖAW.
Sanskrit-Handschriften aus Klöstern werden untersucht
Wichtige Erkenntnisse durch die bisher unbekannten Originaltexte erwarten sich die Wissenschaftler vom Institut für Kultur- und Geistesgeschichte Asiens vor allem über die Verbreitung des Buddhismus in Tibet vom siebenten bis zum 14. Jahrhundert.

Den österreichischen Forschern werden Sanskrit-Handschriften, die in Klöstern erhalten blieben, als Mikrofilme zur wissenschaftlichen Bearbeitung überlassen.
Neues zur Geschichte der buddhistischen Philosophie
"Es ist, als wären bisher nur durch arabische Übersetzungen bekannte Hauptwerke der griechischen Philosophie nun in ihren griechischen Originaltexten zugänglich", hieß es dazu seitens der ÖAW.

Vor allem für die Geschichte der buddhistischen Philosophie ab der Mitte des ersten Jahrtausends sind hier wichtige Erkenntnisse zu erwarten.

Auch für die letzte Phase des Buddhismus in Indien, den so genannten buddhistischen Tantrismus, erschließe sich erst durch diese Sanskrit-Handschriften eine Fülle von bisher oft gänzlich unbekannten Originalwerken.
->   Institut für Kultur- und Geistesgeschichte Asiens der ÖAW
->   Kopien von Handschriften zur Auswahl (ÖAW)
->   Das Stichwort Tibet im science.ORF.at-Archiv
 
 
 
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01.01.2010