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Neues aus der Welt der Wissenschaft |
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Kreisgrabenanlagen in NÖ geben Geheimnisse preis |
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| | | Europas geheimnisvolle Kreisgrabenanlagen aus der Steinzeit dienten sehr wahrscheinlich zur Beobachtung der Sonnen- und Sternenbahnen, wie heimische Forscher aufgrund von Studien an den auch in Niederösterreich zu findenden Monumentalbauten vermuten. |
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Bis zu 180 Meter im Durchmesser, fast 7.000 Jahre alt, rätselhaft, geheimnisvoll - viel mehr wusste man lange nicht über die neolithischen Kreisgrabenanlagen. Doch die Wissenschaftler rückten den meist in Ackerböden verborgenen Monumentalbauten mit Luftbildarchäologie und Magnetometer zu Leibe.
Die ersten Erkenntnisse wurden am Mittwoch bei einer Präsentation in Wien veröffentlicht: Die Kreisgräben dienten demnach mit großer Wahrscheinlichkeit zur Beobachtung von Sonnen- und Sternenbahnen.
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NÖ Landesausstellung 2005 den Monumentalbauten gewidmet
Bis zum Beginn der NÖ Landesausstellung 2005 am Heldenberg bei Kleinwetzdorf - die den vorzeitlichen Giganten gewidmet ist - wollen die Forscher den kreisförmigen Gebilden weitere Geheimnisse entlocken.
Für die Besucher der Landesausstellung soll es nicht nur möglich sein, die Kreisgräben real sondern auch virtuell abzuwandern. Denn im Gegensatz zu bisherigen archäologischen Ausstellungen in Niederösterreich soll in Kleinwetzdorf ein wesentlicher Teil der Vermittlung mit Hilfe computergestützter Visualisierungen erfolgen. |
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80 Anlagen in Mitteleuropa, die Hälfte in NÖ |
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Von den insgesamt 80 bisher entdeckten Anlagen in Mitteleuropa befinden sich allein die Hälfte in Niederösterreich - und da größtenteils im Weinviertel.
"Die Tore sind auf die Messung der Sommer- und Wintersonnenwende ausgerichtet", berichtet Wolfgang Neubauer vom Institut für Ur- und Frühgeschichte der Universität Wien.
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Palisaden-Ringe im Zentrum der Gräben |
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Das Zentrum der Kreisgräben bildeten Ringe aus hölzernen Palisaden. Für die Menschen vor sieben Jahrtausenden bedeutete deren Errichtung einen enormen Arbeitsaufwand.
Die Anlagen waren der soziale und kulturelle Mittelpunkt der Siedlungen. Besonders groß ist die Konzentration dieser Monumentalbauten in den Bezirken Mistelbach und Hollabrunn.
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NÖ Landesausstellung 2005 in Kleinwetzdorf/Heldenberg, 5. Mai bis 1. November 2005, Informationen finden Sie im Internet. |
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 NÖ Landesausstellung 2005 |
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01.01.2010 |
