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Akademie schreibt ältesten Forscherpreis wieder aus  
  Die Österreichische Akademie der Wissenschaften (ÖAW) reaktiviert ihre älteste Auszeichnung für Forscher, den Ignaz L. Lieben-Preis. Der 1863 gestiftete Preis wurde 1937 wegen Verfolgung der Stifterfamilie eingestellt.  
Die Wiedereinrichtung wurde durch eine Zuwendung des aus Österreich stammenden und in den USA lebenden Kunstsammlers und -händlers Alfred Bader und seiner Frau Isabel möglich, hieß es in einer Aussendung der ÖAW am Donnerstag. Bader war selbst ein von den Nationalsozialisten aus Österreich Vertriebener.
Preisträger: Lise Meitner, Viktor Hess, Otto Loewi
Die einstige Bedeutung des Lieben-Preises belegen nicht zuletzt die Namen der Preisträger, so die beiden Physikerinnen Marietta Blau und Lise Meitner sowie die beiden Nobelpreisträger Viktor Hess und Otto Loewi.

Die Auszeichnung ist heuer mit 18.000 Dollar (14.635 Euro) dotiert. Er soll an junge Wissenschafter aus Bosnien-Herzegowina, Kroatien, Slowakei, Slowenien, Tschechien, Ungarn und Österreich "für herausragende Arbeiten auf dem Gebiet der Molekularbiologie, Chemie und Physik" verliehen werden.

Die Einreichfrist endet am 15. April, der Preis soll im November verliehen werden.
->   Details zum Lieben-Preis bei der ÖAW
 
 
 
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01.01.2010