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Nano-Initiative: Zehn Mio. Euro Förderung für 2004  
  Zehn Millionen Euro stehen für die Förderung der so genannten Nano-Technologie im Rahmen der österreichischen Nano-Initiative für 2004 zur Verfügung. Bis 30. April können Projekte eingereicht werden.  
Die Initiative steht unter der Federführung des Infrastrukturministeriums mit Beteiligung von Wirtschafts- und Bildungsministerium, der Länder sowie der großen heimischen Förderungsfonds FWF und FFF.

Koordiniert wird das Programm von der Weltraumagentur (ASA). Start der Ausschreibung war am 1. März, bis 30. April können noch Projekte eingereicht werden.
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Vier Programmlinien für die Initiative
"Nanowissenschaften und Nanotechnologien zählen weltweit zu den Forschungsfeldern mit Zukunft, daher setzen wir auf diese Leittechnologie", sagte Infrastrukturminister Hubert Gorbach (FPÖ) bei einer Informationsveranstaltung zur Nano-Initiative am Montag in Wien. Vier Programmlinien wurden für die Initiative konzipiert: Forschung und Technologieentwicklung (FTE) in Verbundprojekten, Bildung und Management von Netzwerden, Maßnahmen zur Aus- und Weiterbildung sowie Begleitmaßnahmen.
->   Nähere Informationen und Ausschreibungsunterlagen (ASA)
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Interdisziplinäre Nano-Technologie
Was unter dem Begriff Nano-Technologie zusammengefasst wird, stammt aus völlig unterschiedlichen Wissenschaftszweigen, von der Technik über die Physik bis zur Biologie.

Gemeinsam haben die Nano-Forscher schlicht die Tatsache, dass sie mit Strukturen arbeiten, die im Bereich von Nanometern liegen (ein Nanometer ist der millionste Teil eines Millimeters).
Zwei grundlegend verschiedene Ansätze
Dabei gibt es zwei grundlegend verschiedene Ansätze: Die einen versuchen, bestehende Strukturen - etwa mechanische oder elektronische Geräte - immer kleiner zu machen und gelangen dabei zwangsläufig irgendwann in den Nanometer-Bereich.

Allerdings reicht es dabei nicht, von Drähten, Leitungen oder Bauteilen gleichsam noch ein bisschen wegzufeilen, denn bei fortschreitender Verkleinerungen spielen langsam einzelne Atome oder Moleküle eine Rolle. Völlig neue Technologien sind daher gefragt.
Oder: Neue Materialien maßschneidern
Bei zweiten Ansatz versuchen Wissenschaftler die Sache gleich von anderen Seite aufzuzäumen und neue Materialien - Schichten oder Membranen - mit den gewünschten Eigenschaften maßzuschneidern.

Dazu gibt es heute Geräte, mit denen man tatsächlich einzelne Atome beobachten und vor allem auch manipulieren kann. Teilweise setzen Forscher auch auf die Selbstorganisation von Teilchen um Strukturen aufzubauen. Membranen können dabei - müssen aber nicht - von der Natur abgeschaut sein.
->   Infrastrukturministerium
->   FWF
->   FFF
->   Austrian Space Agency (ASA)
->   Alles zum Stichwort Nanotech im science.ORF.at-Archiv
 
 
 
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01.01.2010