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9,5 Mio. Euro für österreichische Luft- und Raumfahrt  
  Die heimischen Luft- und Raumfahrt-Förderprogramme werden verlängert. Das BMVIT stellt neuerlich 9,5 Millionen Euro zur Verfügung. Bis Anfang Juni kann um Förderungen für Projekte angesucht werden.  
Das Luftfahrtprogramm "TAKE OFF", das Satellitenprogramm "ARTIST" und das Weltraumprogramm "ASAP" - für Forschungen und Entwicklungen, die buchstäblich hoch hinaus wollen, stellt das Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie 9,5 Millionen Euro zur Verfügung. Koordiniert wird das Förderprogramm von der Agentur für Weltraumfragen.
"TAKE OFF" - Luftfahrt hebt ab
Das Luftfahrtprogramm "TAKE OFF" unterstützt Entwicklungen im industriellen und im wissenschaftlichen Bereich, sagt Harald Posch von der österreichischen Weltraumagentur Austrian Space Agency. Die ASA koordiniert die Förderprogramme.

"Das sind z.B. mechanische Strukturen, Materialentwicklungen im Bereich hochleistungsfähiger und temperaturbeständiger Materialien. Das sind aber auch Motoren und Antriebstechnologien, die entwickelt werden. Sogar die Entwicklung eines kleinen Business-Jets wird in Österreich vorangetrieben."
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"ARTIIST" - Satellitengestützte Dienstleistungen
"ARTIST" steht als Kürzel für "Austrian Radionavigation Technology and Integrated Satnav services and products Testbed". Im Zuge dieses Programms werden anwendungsorientierte Projekte im Bereich der Satelliten-Navigation gefördert. Gefragt sind satellitengestützte Dienstleistungen im Bereich Rettungsdienste, Navigation, Tourismus und Freizeit oder Verkehrsmanagement.
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"ASAP": Das österreichische Weltraumprogramm
"ASAP" (Austrian Space Applications Programme) versteht sich als das österreichische Weltraumprogramm. "ASAP" hat vier Programmlinien, sagt ASAP-Leiter Harald Posch von der Austrian Space Agency:

"Zum einen das wissenschaftliche Engagement, sei es in der Astronomie, in der Erkundung des Weltraums oder der Erkundung der Erde. Zum zweiten gibt es den Aspekt der Technologie- und Produktentwicklung. Zum dritten den Aspekt der bilateralen Kooperation."

Man wolle auch bilaterale Kooperationen fördern - "ergänzend zu den Dingen, die wir im europäischen Rahmen machen", so Posch. Etwa mit der französischen, mit der deutschen Raumfahrtagentur oder mit der NASA. "Und last but not least ist der Technologietransfer ein Thema, d.h. der Transfer von Technologien, die im und für den Weltraum entwickelt worden sind, in terrestrische Anwendungen."
Detaills zur Ausschreibung
9,5 Millionen Euro stehen für Projekte im Rahmen von "TAKE OFF", "ARTIST" und "ASAP" zur Verfügung. Die Ausschreibung endet - je nach Programm - Ende Mai bzw. Anfang Juni. Es werden Projekte gefördert, die 12 bis 18 Monate dauern.

Die Förderprogramme des Bundesministeriums für Verkehr, Innovation und Technologie richten sich sowohl an universitäre und außeruniversitäre Forschungseinrichtungen, als auch an kleine und mittlere Unternehmen sowie an die Industrie.

Im Zuge der ersten Ausschreibungsrunde im Jahr 2002 wurden übrigens knapp 40 Projekte gefördert.

Barbara Daser, Ö1-Wissenschaft
->   Ministerium für Verkehr, Innovation und Technologie
->   Austrian Space Agency (ASA)
 
 
 
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01.01.2010