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ORF ON Science :  News :  Umwelt und Klima 
 
Treibhausgas-Ausstoß weltweit ungebremst  
  Trotz aller Klimaschutzbemühungen steigt der CO2-Gehalt der Atmosphäre weiter in Besorgnis erregendem Ausmaß. Allein in den letzten beiden Jahren lag der Zuwachs weltweit bei 17,1 bzw. 18,7 Milliarden Tonnen.  
Damit sei sowohl im vergangenen Jahr als auch 2002 ein überdurchschnittlich starker Anstieg zu verzeichnen, teilte die australische Forschungsorganisation CSIRO (Commonwealth Scientific and Industrial Research Organisation) in Dickson unter Berufung auf neue Messungen mit. In den vergangenen zehn Jahren habe der mittlere CO2-Zuwachs bei 13,3 Milliarden Tonnen jährlich gelegen.
Ungebremster Zuwachs
"Diese Ergebnisse sind Besorgnis erregend, weil Kohlendioxid der Hauptfaktor des Klimawandels ist", sagte der Chef der CSIRO- Atmosphärenforschung, Paul Fraser.

Nur 1998 sei mit 23 Milliarden Tonnen noch ein höherer Anstieg gemessen worden, der jedoch zu einem Großteil auf Waldbrände zurückgeführt worden sei. Der Kohlendioxidgehalt der Erdatmosphäre sei heute höher als jemals zuvor in den vergangenen 420.000 Jahren.
Anstieg ist repräsentativ für globale Situation
Der zwischen Tasmanien, dem australischen Kontinent und der Antarktis gemessene Anstieg des Treibhausgases ist nach CSIRO-Angaben für die globale Situation repräsentativ und geht höchstwahrscheinlich auf fossile Brennstoffe wie Kohle, Öl und Gas zurück.

Die Daten stützten ähnliche Ergebnisse der US-Ozean- und Atmosphärenforschungsbehörde NOAA.
->   Zur Meldung bei CSIRO
->   National Oceanic and Atmospheric Administration
->   Alles zum Stichwort Treibhausgase im science.ORF.at-Archiv
 
 
 
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01.01.2010