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Neues aus der Welt der Wissenschaft |
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Milch kann Darmkrebsrisiko vermindern |
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| | | Täglich ein Glas Milch kann das Risiko von Dickdarmkrebs vermindern. Dies ergab eine Metastudie von Forschern des Brigham and Women's Hospital in Boston bei der eine halbe Million Menschen erfasst wurden. |
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Die Forscher bündelten die Ergebnisse von zehn Untersuchungen und fanden heraus: Wer mehr als rund 200 Gramm Milch pro Tag zu sich nimmt, hat statistisch ein um zwölf Prozent geringeres Risiko, ein so genanntes kolorektales Karzinom zu entwickeln, als jene, die weniger als zwei Gläser Milch pro Woche trinken.
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Die Studie " Dairy Foods, Calcium, and Colorectal Cancer: A Pooled Analysis of 10 Cohort Studies" von Eunyoung Cho et al. erschien im Fachblatt " Journal of the National Cancer Institute" (Band 96, S.1015-22, Ausgabe vom 7. Juli 2004; DOI: 10.1093/jnci/djh185). |
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 Zum Original-Abstract |
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Kalzium hemmt Polypenbildung |
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Mehrere Studien machten bislang bereits Kalzium für einen Schutzeffekt verantwortlich und zeigten auf, dass damit weniger Polypen gebildet wurden, die letztlich zu bösartigen Geschwüren werden können.
Ein direkter Zusammenhang mit dem Krebsrisiko wurde jedoch nicht nachgewiesen. Von den rund 500.000 Teilnehmern der zusammenfassenden Analyse erkrankten fast 5.000 Menschen an Dick- oder Mastdarmkrebs.
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Vitamin D erhöht Schutzeffekt |
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Die Analyse ergab außerdem, dass mehr als ein Gramm Kalzium pro Tag eine schützende Wirkung hat. Einen Zusammenhang zwischen geringerem Krebsrisiko und - neben Milch - anderen Milchprodukten konnte sie jedoch nicht erkennen.
Der größte Schutzeffekt trat der Studie zufolge bei Teilnehmern auf, die gleichzeitig viel Vitamin D zu sich nahmen. Die Rolle des Vitamins wurde allerdings nicht gesondert untersucht.
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01.01.2010 |
