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ORF ON Science :  News :  Umwelt und Klima 
 
EU-Beschluss zu Saatgut-Kennzeichnung verschoben  
  Die EU-Kommission hat ihre für den Mittwoch geplante Entscheidung über Grenzwerte für die Verunreinigung von Saatgut mit genetisch veränderten Organismen (GVO) verschoben.  
Ökonomische Auswirkungen sollen untersucht werden
Wie aus der Behörde verlautete, gab es unter den Kommissaren unterschiedliche Auffassungen zu der Höhe der Grenzwerte.

Nun soll geprüft werden, welche finanziellen Auswirkungen für Industrie und Landwirtschaft verschiedene Grenzwerte haben. Es sei deshalb wenig wahrscheinlich, dass die Ende Oktober aus dem Amt scheidende Kommission die Regelung abschließend behandeln wird.
"Natürliche" Verschmutzung
Die Verschmutzung passiert ganz natürlich, da Pollen genveränderter Pflanzen durch den Wind auf Äcker mit konventionellen Landbau geweht werden.
Vorschlag von 0,3 Prozent Verunreinigung
Umweltkommissarin Margot Wallström wollte Mais- und Rapssaat als "Gentechnisch-verändert" kennzeichnen lassen, wenn bei 0,3 Prozent der angebotenen Saaten gentechnische Veränderungen nachgewiesen werden.

Gegner der geplanten Regelung wie die Umweltschutzorganisation Greenpeace sehen die Reinheit konventionellen Saatguts in Gefahr. Ihnen ist der Schwellenwert zu hoch.
->   Europäische Kommission (Landwirtschaft)
Mehr dazu in science.ORF.at:
->   Diskussion um Gentech-Verunreinigung bei Saatgut (7.9.04)
 
 
 
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01.01.2010