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ÖAW-Präsident kritisiert Forschungs-Budget  
  Scharfe Kritik an den im Rahmen des Budgetvoranschlags 2005 präsentierten Forschungsausgaben übte am Freitag der Präsident der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW), Herbert Mang.  
Die dem Entwurf entnehmbaren Daten - Mang nannte auf Anfrage der APA allerdings keine konkreten Zahlen - ließen befürchten, dass das Ziel der Bundesregierung bzw. der EU, den Anteil der Ausgaben für Forschung und Entwicklung (F&E) am Bruttoinlandsprodukt bis 2006 auf 2,5 Prozent und bis 2010 auf 3 Prozent zu erhöhen, nicht erreicht werde.

"Das forschungspolitische Ziel der Bundesregierung ist durch diesen Entwurf ernsthaft gefährdet", so Mang in einer Aussendung.
Staatssekretär Mainoni: Budget-Steigerung
Zufrieden mit dem Budget im Forschungsbereich zeigt sich hingegen schon zuvor Forschungsstaatssekretär Eduard Mainoni (FPÖ).

Das Gesamtbudget inklusive der Nationalstiftung steige von 374 Millionen im heurigen Jahr auf 398,6 Millionen Euro im kommenden Jahr und auf 411,7 Millionen 2006. Dies beweise, dass die Regierung den Schwerpunkt Forschung ausreichend anerkannt habe, sagte Mainoni gegenüber der APA.
Hebung der Forschungsquote realisierbar
Im ordentlichen Budget gebe es eine Anhebung von derzeit 211,5 Millionen für 2004 auf 225,6 Millionen Euro für 2005 und 229,9 Millionen für 2006. Das Wirtschaftswachstum, das mit 2,5 Prozent prognostiziert werde, zeige, dass das Ziel, die Forschungsquote 2006 auf 2,5 Prozent des BIP zu heben, realisierbar sei, sagte Mainoni.
->   Forschungsministerium
->   ÖAW
 
 
 
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01.01.2010