News
Neues aus der Welt der Wissenschaft
 
ORF ON Science :  News :  Medizin und Gesundheit 
 
Verletzungsgefahr beim Fußball besonders hoch  
  Fußball ist eine der verletzungsträchtigsten Sportarten. In einer Befragung von Sportlern gaben fast zwei Drittel aller Fußballer an, im Zeitraum von zehn Jahren mindestens eine Verletzung erlitten zu haben.  
Am sichersten ist der britischen Untersuchung zufolge Schwimmen: In dieser Disziplin klagten nur etwa 28 Prozent der Befragten über erlittene Sportverletzungen.
...
Die Studie "Long term sport involvement and sport injury rate in elite young athletes" von N. Maffulli et al. erschien im Fachjournal "Archives of Disease in Childhood"(Band 90, S. 525-527).
->   Zum Abstract der Studie
...
Vor allem Beinverletzungen
Die Forscher nahmen in die Studie in den Jahren 1987 bis 1992 zunächst 453 Sportler im Alter von acht bis 16 Jahren auf. Im anfänglich untersuchten Dreijahreszeitraum kam es zu verhältnismäßig wenigen Sportunfällen.

Als die Forscher nach Ablauf von zehn Jahren erneut etwa 200 der ursprünglichen Teilnehmer befragten, ergab sich ein anderes Bild.

Demnach hatten in diesem Zeitraum 63,6 Prozent der Fußballer eine Verletzung. Betroffen waren dabei überwiegend die unteren Gliedmaßen, im Gegensatz etwa zu Tennisspielern, die überwiegend über Arm- oder Schulterverletzungen klagten, oder Turnern, denen vor allem der Rücken Probleme bereitete.

Generell war das Verletzungsrisiko umso höher, je professioneller und intensiver die Athleten Sport trieben.

[science.ORF.at/APA/AP, 29.4.05]
->   science.ORF.at-Archiv zum Thema Fußball
 
 
 
ORF ON Science :  News :  Medizin und Gesundheit 
 

 
 Übersicht: Alle ORF-Angebote auf einen Blick
01.01.2010