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Auswirkungen von "Wasseradern" erforscht  
  Die negativen Auswirkungen von "Wasseradern" wollen Wiener und Salzburger Forscher nachgewiesen haben. Die so genannten geopathischen Störungen versetzen ihnen zufolge den Körper in Stress.  
Dies berichtete der Vorstand des Forschungsinstitutes für Grund- und Grenzfragen der Medizin und Biotechnologie am St. Johanns-Spital Salzburg, Gerhard Hacker, bei einer Pressekonferenz am Dienstag.
Wünschelruten fanden gefährliche Zonen
Bereits im Vorjahr habe man in Salzburg Untersuchungen vorgestellt, in der stressende Einflüsse mittels der so genannten Herzratenvariabilität angezeigt werden konnten. Mit verfeinerten Methoden wurde nun eine neue Studie mit einer statistischen Signifikanz von über 99,99 Prozent erstellt.

Zwei Messstandorte in einem Labor des St. Johanns-Spitals waren dazu von sechs professionellen Radiästheten ausgemessen worden: Unter Verwendung verschiedener Wünschelrutentypen markierte man eine "geopathische Störzone" und eine "neutralere Zone".
Immun- und Herz-Kreislaufsystem beeinflusst
Anschließend wurden die Testpersonen abwechselnd auf den beiden Punkten postiert und mit einer speziellen Methode vermessen. 52 Probanden wurden untersucht.

Dabei habe man deutliche Hinweise dafür gefunden, dass die Störzone das Immunsystem und das Pinealorgan negativ beeinflusste, so die Forscher. Ebenso seien Energieeinbrüche beim Herz-Kreislaufsystem feststellbar gewesen.
Stressphänomene
Die nachgewiesenen Unterschiede lassen für die Wissenschaftler den Schluss zu, dass an der "geopathischen Störzone" und der "neutraleren Zone" unterschiedliche Einflüsse auf den Menschen vorhanden waren, die besonders im Fall der Störzone ein geopathisches Stressphänomen bewirkt haben.

Dies führe "sehr wahrscheinlich zu individuell unterschiedlichen Belastungen des Immunsystems und einiger anderer Organsysteme".

[science.ORF.at/APA, 31.5.05]
->   Forschungsinstitut für Grund- und Grenzfragen
Mehr zu dem Thema in science.ORF.at:
->   Rutengeher auf dem Prüfstand der Wissenschaft (3.2.02)
 
 
 
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01.01.2010