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Neue Methode zur Analyse von Pestiziden  
  Mit einer neuen Untersuchungsmethode für so genannte wasserlösliche Pestizide will das Österreichische Forschungsinstitut für Chemie und Technik (ofi) mehr Sicherheit für Konsumenten erreichen.  
Rund 100 Wirkstoffe sind dabei in einem Durchgang zu erfassen. Fündig wurden die Forscher mittlerweile auch, etwa in Kopfsalat, Gurken und Paprika konnten die bisher nicht erfassten Pestizide nachgewiesen werden.
Wasserlösliche Substanzen bisher nicht aufgespürt
Wasserlösliche Pestizide wurden in den vergangenen Jahren in der Landwirtschaft vermehrt eingesetzt, konnten mit den herkömmlichen Untersuchungsmethoden nicht aufgespürt werden, hieß es dazu seitens des ofi gegenüber der APA.

Bisher wurden in erster Linie fettlösliche Pestizide stichprobenartig erfasst, die aber eine andere Analytik erfordern.
Hoffnung auf regelmäßige Anwendung
Die neue ofi-Methode basiert auf so genannter Flüssigchromatografie und Massenspektrometrie. Bei ersten Untersuchungen wurden etwa in Paprika Rückstände von Daminoziden gefunden, in Erdbeeren Altoxicarb oder in Kopfsalat Propamocarb.

Seitens des ofi hofft man, dass die neue Methode auch in der turnusmäßigen Überprüfung von Obst und Gemüse eingesetzt wird.

[science.ORF.at/APA, 25.7.05]
->   Österreichisches Forschungsinstitut für Chemie und Technik
->   science.ORF.at-Archiv zum Thema Pestizid
 
 
 
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01.01.2010