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Neues aus der Welt der Wissenschaft |
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Klimaforscherin: Städte erwärmen sich tatsächlich |
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| | | Jüngst hat eine Studie des WWF ergeben, dass die Sommertemperaturen in Europas Städten steigen. Grundsätzlich sei die Aussage richtig, meint die Klimaforscherin Helga Kromp-Kolb. |
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16 Städte wurden vom WWF seit den siebziger Jahren beobachtet. Den markantesten Temperaturanstieg verzeichneten London und Madrid - mit über zwei Grad Celsius.
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London sei am stärksten betroffen, berichtete die Umweltorganisation, die sommerlichen Tageshöchsttemperaturen in London seien in den vergangenen dreißig Jahren um zwei Grad Celsius gestiegen. |
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 Europas Städte werden immer heißer (11.8.05) |
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Wissenschaftlichkeit nicht ganz gegeben |
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Strengen wissenschaftlichen Kriterien würde die Studie nicht gerecht, sagt die Wiener Klimaexpertin Helga Kromp-Kolb, aber das Ergebnis sei deshalb nicht falsch:
"Bei einer wissenschaftlichen Studie würde man nicht nur jeweils fünf Jahre und fünf Jahre vergleichen. In der Grundaussage ist das, was ich von der WWF-Studie gesehen habe, zweifellos richtig."
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Nähe der Messstationen zu Städten? |
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Einige Wissenschaftler meinen, die Angst vor der globalen Erwärmung sei übertrieben. Viele meteorologische Mess-Stationen sind in der Nähe von Städten, die allein durch ihr Wachstum die Umgebung aufheizten.
Der WWF weist die Kritik zurück, ein eindeutiger Zusammenhang zwischen städtischer Erwärmung und Bevölkerungswachstum bestehe nicht.
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Unterschied zwischen Wien und Umland nicht signifikant |
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Das bestätigte auch Helga Kromp-Kolb: "Für Österreich kann man sagen, dass der Unterschied zwischen der Temperaturzunahme in den Städten, insbesondere natürlich auch in Wien, zum Umland bzw. zu den ländlichen Regionen, nicht signifikant ist."
Für den Rest Europas könnte das zwar anders sein; aber wenn es in den Städten auch immer wärmer sei als im Umland, hieße das nicht, dass die Erwärmung nicht stattfinde.
Hannelore Schopfhauser, Ö1 Wissenschaft, 12.8.05
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01.01.2010 |
