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Affäre Hwang: Verhör durch Staatsanwaltschaft  
  Der des Betrugs beschuldigte koreanische Genforscher Hwang Woo Suk hat sich erstmals den Fragen des Staatsanwalts stellen müssen. Hwang erschien wortlos zu der Anhörung in Seoul.  
Der Wissenschafter hatte sich seit zwei Monaten nicht mehr in der Öffentlichkeit sehen lassen.
Konsequenzen offen
Ob der Skandal um gefälschte wissenschaftliche Studien strafrechtliche Konsequenzen für Hwang und seine Mitarbeiter hat, ist noch offen. Ein Zwischenbericht der Staatsanwaltschaft wird der Nachrichtenagentur Yonhap zufolge in der kommenden Woche erwartet.
Hwang gibt Mitarbeitern die Schuld
Die Nationaluniversität in Seoul kam im Jänner zu dem Schluss, dass Veröffentlichungen Hwangs über den angeblich ersten geklonten menschlichen Embryo und das Klonen von maßgeschneiderten Stammzellen auf gefälschten Forschungsergebnissen beruhten.

Hwang hat sich für die Fälschung von Daten entschuldigt, zugleich aber erklärt, er sei von Wissenschaftlern seines Teams getäuscht worden. Die Universität hat Hwang und sechs weitere Professoren in Zusammenhang mit dem Fälschungsskandal suspendiert und ein Disziplinarverfahren eingeleitet.

[science.ORF.at/APA/AP, 2.3.06]
->   Sämtliche Meldungen zur Affäre Hwang im science.ORF.at-Archiv
 
 
 
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01.01.2010