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ORF ON Science :  News :  Umwelt und Klima 
 
Klimawandel erwärmt Beringmeer  
  Der Klimawandel erwärmt das Beringmeer im Nordpazifik so stark, dass den Walrossen die Eisschollen unter den Flossen schmelzen. Das Ökosystem im nördlichsten Teil des Pazifischen Ozeans verändert sich zusehends.  
Das ergab eine Studie von Jacqueline Grebmeier und andere Forscher der US-Universität von Tennessee, die in der aktuellen Ausgabe vom Fachmagazin "Science" vorgestellt wird.
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Der Artikel "A Major Ecosystem Shift in the Northern Bering Sea" ist in der Fachzeitschrift "Science" ((Bd. 311, S. 1456, 10. März 2006) erschienen.
->   Artikel
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Für Walrosse wird Nahrungssuche schwerer
Walrosse jagen gerne von Eisschollen aus. Wenn diese schmelzen und zu weit nach Norden driften, werde der Weg zur Beute für viele der Tiere zu lang.

Vermutlich vermindere sich durch die Klimaveränderung auch ihr Nahrungsangebot.
Auch Tiere aus südlichem Teil beeinträchtigt
Die steigende Luft- und Wassertemperatur beeinflusse auch weitere Tiere, vor allem im südlichen Teil des Beringmeers.

Die Grauwale reagierten darauf, indem sie sich immer länger in den noch weiter nördlich gelegenen Gewässern der Arktis aufhielten, schreiben die Wissenschaftler.

[science.ORF.at/APA/dpa, 10.3.06]
->   Jacqueline M. Grebmeier, University of Tennessee
Mehr zum Thema in science.ORF.at:
->   In der Beringstraße grasten einst Mammuts (5.6.03)
 
 
 
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01.01.2010