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Wespen werden zu Drogenfahndern  
  Einen geflügelten Ersatz für Drogenspürhunde haben US-Forscher gefunden: Auch Wespen können Drogen und Sprengstoffe aufspüren. Ein großer Vorteil liegt in der raschen Auffassungsgabe der Insekten.  
Allerdings ist ihr Leben nur sehr kurz. Über die neuen "Spürnasen" berichtet die Zeitschrift "National Geographic Deutschland" in ihrer April-Ausgabe.

Das Team um Glen Rains von der Universität Georgia habe winzige parasitische Wespen (Microplithis croceipes) darauf dressiert, bestimmte Gerüche mit Futter zu assoziieren.
Fünf Minuten Training, 22 Tage Lebensdauer
Die Tiere werden in Plastikröhren eingesperrt. Sobald sie den antrainierten Geruch von Drogen oder Sprengstoffen wahrnehmen, bewegen sie sich Richtung Duftquelle und lösen dabei einen Alarm aus.

Die Tiere zu trainieren, dauert den Angaben nach nur etwa fünf Minuten. Dennoch gibt es bei der Verwendung der Wespen als Drogenfahnder ein großes Problem: Die Insekten werden höchstens 22 Tage alt, es müssen deshalb ständig neue "Fahnder" gezüchtet und ausgebildet werden.

[science.ORF.at/APA/dpa, 15.3.06]
->   National Geographic Deutschland
->   Glen Rains, University of Georgia
 
 
 
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01.01.2010