 |
|
|
|
|
|
 |
 |
Neues aus der Welt der Wissenschaft |
|
|
|
|
|
|
Mammografie: Auch für Frauen mit Genmutationen |
|
| | | Mammografien sind einer Studie zufolge nicht schädlich für Frauen mit bestimmten Genmutationen, die sie für Brustkrebs anfällig machen. Ärzte hatten das Entstehen von Brustkrebs durch die "Bestrahlung" befürchtet. |
|
|
|
|
|
|
|
|
| |
Bei einer Mammografie, mit der Tumore in der Brust aufgespürt werden können, entsteht eine schwach dosierte ionisierende Strahlung, die normalerweise unschädlich ist.
Ärzte hatten jedoch befürchtet, dass schon diese geringe Menge bei Frauen mit bestimmten Genmutationen ausreichen könnte, um Zellen zu beschädigen und dadurch Krebs auszulösen.
|
|
Der Artikel "Screening mammography and risk of breast cancer in BRCA1 and BRCA2 mutation carriers: a case-control study" ist in der Fachzeitschrift "The Lancet Oncology" erschienen (22. März 2006, DOI: 10.1016/S1470-2045(06)70624-6). |
|
|
 Artikel (sobald online veröffentlicht) |
|
|
|
|
|
|
Frauen mit BRCA-Mutation |
|
| |
Als gefährdet galten Frauen mit mutierten BRCA1- und BRCA2-Genen, die das Risiko von Brust- und Eierstockkrebs statistisch erhöhen. Die Studie der kanadischen Forscher widerlegt diese These.
Die Wissenschafter verglichen Patientendaten aus sechs Ländern in Nordamerika, Europa und
Israel. Dabei handelte es sich um 3.200 Frauen mit mutierten BRCA1- und BRCA2-Genen. Die Hälfte von ihnen hatte Brustkrebs, die andere nicht.
|
|
|
|
|
|
Frühe Mammografie wirken nicht beschleunigend |
|
| |
Ein Vergleich beider Gruppen zeigt, dass es keinen Beweis dafür gibt, dass frühe Mammografien den Ausbruch von Krebs beschleunigten.
Normalerweise wird Frauen geraten, ab dem Alter von 40 Jahren jährlich eine Röntgenuntersuchung der Brust vornehmen zu lassen. Frauen mit mutierten BRCA1- und BRCA2-Genen wird dies dagegen schon ab dem 25. Lebensjahr empfohlen.
[science.ORF.at/APA/AFP, 22.3.06]
|
|
|
|
|
|
|
|
| |
Alle Beiträge zum Thema Mammographie im science.ORF.at
|
|
|
01.01.2010 |
