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Europhysics Prize 2006 vergeben  
  Einer der wichtigsten europäischen Forschungspreise für Physik, der Europhysics Prize, geht in diesem Jahr an zwei deutsche, einen französischen und einen US-amerikanischen Wissenschaftler.  
Die heurigen Preisträger sind Walter Metzner vom Stuttgarter Max-Planck-Institut für Festkörperforschung und Dieter Vollhardt von der Universität Augusburg gemeinsam mit Antoine Georges aus Frankreich und Gabriel Kotliar aus den USA.
Beiträge zur Dynamischen Molekularfeldtheorie
Sie erhalten die mit 51.000 Schweizer Franken (rund 32.500 Euro) dotierte Auszeichnung für die Entwicklung und Anwendung der so genannten Dynamischen Molekularfeldtheorie. Damit können ungewöhnliche Eigenschaften von Materialien erklärt und berechnet werden, wie die Max-Planck-Gesellschaft am Dienstag erläuterte.
Tagung mit 4.300 Fachleuten aus 60 Ländern
Die Auszeichnung der Europäischen Physikalischen Gesellschaft (EPS) soll an diesem Mittwoch auf der gemeinsamen Jahrestagung mit der Deutschen Physikalischen Gesellschaft (DPG) in Dresden überreicht werden. Zum nächsten EPS-Präsidenten wurde unterdessen der deutsche Plasmaforscher Friedrich Wagner gewählt.

Der Wissenschaftler vom Max- Planck-Institut für Plasmaphysik in Greifswald tritt im April 2007 die Nachfolge des Dänen Ove Poulsen an. Die Europäische Physikalische Gesellschaft repräsentiert mehr als 80.000 Physiker aus 38 Nationen. Wagner leitete bis 2005 das Greifswalder Teilinstitut für Plasmaphysik und verantwortet derzeit dort den Teilbereich Physik.

Bei dem Treffen in Dresden sind bis Freitag rund 4.300 Fachleute aus 60 Ländern zu Gast. Nach Angaben des Veranstalters ist die Tagung die weltweit größte auf dem Gebiet der Festkörperphysik.

[science.ORF.at/dpa, 29.3.06]
->   Europhysics Prize 2006
->   European Physical Society
 
 
 
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01.01.2010