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Neues aus der Welt der Wissenschaft |
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EU fürchtet Gentech-Mais in US-Futter-Importen |
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| | | Die EU befürchtet Spuren von Gentech-Mais in US-Futtermais-Importen. Die derzeit angewendeten Tests-Methoden könnten nicht garantieren, ob Proben die nicht zugelassene Maissorte BT-10 enthalten oder nicht. |
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Dies erklärte eine Sprecherin der EU-Kommission in Brüssel. Die Kommission hat den Schweizer Agrochemie-Konzern Syngenta, der die umstrittene Maissorte entwickelt hat, jetzt zur Stellungnahme aufgefordert.
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Konzern vermischte Saatgut |
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Der Schweizer Konzern hatte bei Exporten in die USA zwischen 2001 und 2004 aus Versehen den in der EU nicht zugelassenen BT-10-Mais unter das erlaubte Saatgut BT-11 gemischt.
Nach Bekanntwerden der Verunreinigung im vergangenen Jahr hatte die EU gemeinsam mit Syngenta Test ausgearbeitet, mit denen aus den USA stammenden Maislieferungen auf BT-10-Rückstände überprüft werden sollten.
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Angaben zu Maissorte widersprüchlich |
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Die letzte Information über die Struktur von BT-10, die das zuständige EU-Referenzlabor zuletzt von Syngenta erhalten habe, stimme jedoch nicht mit früheren Angaben des Konzerns überein.
Die Laborexperten würden deshalb nun Zweifel hegen, ob die bisherigen Tests zuverlässig seien oder nicht, erklärte der Kommissionssprecher. EU-Gesundheitskommissar Markos Kyprianou habe Syngenta deshalb aufgefordert, die Situation so rasch wie möglich zu klären.
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BT-10 enthält zusätzliches Resistenz-Gen |
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Sowohl BT-10 als auch BT-11 sind gentechnisch veränderte Maissorten, die gegen einen Befall durch das Insekt Maiszünsler resistent sind. Anders als BT-11 enthält BT-10 jedoch auch ein nach Ansicht der Behörden gefährliches Antibiotikaresistenz-Gen.
Die US-Behörden hatten das Schweizer Unternehmen wegen der Verwechslung zu einer Geldstrafe von 375.000 Dollar (306.949 Euro) verurteilt.
[science.ORF.at/APA, 5.4.06]
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01.01.2010 |
