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Schläge auf den Kopf in Steinzeit keine Seltenheit  
  In der Jungsteinzeit herrschten im heutigen Großbritannien raue Sitten: Bei der Untersuchung von mehr als 350 menschlichen Schädeln fanden britische Forscher heraus, dass jeder 14. eine Kopfwunde aufwies.  
Dies berichtet das Wissenschaftsmagazin "New Scientist" in seiner neuesten Ausgabe.
Auch Ohren wurden abgeschnitten
Zwei Drittel der Verletzungen waren demnach verheilt, ein Drittel der Höhlenmenschen aus der Zeit zwischen 4000 und 3200 vor Christus starb aber offenbar an den Wunden. "Die Verletzungen wurden vor allem durch stumpfe Objekte verursacht, auch wenn einige der Schädel offenbar Schläge von Steinäxten erhielten", hieß es in dem Bericht.

Es gebe außerdem "einige Hinweise, dass Ohren abgeschnitten wurden". Die Untersuchungen machten die Archäologen Rick Schulting von der Universität von Belfast und Mick Wysocki von der Universität von Central Lancashire.

[science.ORF.at/APA/AFP, 10.5.06]
->   New Scientist
 
 
 
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01.01.2010