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ARC präsentieren positive "Wissensbilanz 2005"  
  Zwar plagen die Austrian Research Centers Finanzsorgen, doch inhaltlich bzw. wissenschaftlich sind die ARC, die größte außeruniversitäre Forschungseinrichtung in Österreich, mit dem vergangenen Jahr zufrieden.  
Laut aktueller "Wissensbilanz 2005" ist im Vorjahr die Zahl der wissenschaftlichen Mitarbeiter gestiegen; ebenso die Zahl der EU-Projekte, die Erlöse aus Forschungsaufträgen und die betrieblichen Erträge.

Aufstrebend auch die Entwicklung bei Patenten: 2003 haben die Austrian Research Centers 36 Patente angemeldet und sechs erteilt bekommen; 2005 bereits 45 angemeldet und 21 erhalten.
"Neue" Neuroinformatik
Bei der Präsentation dieser "Wissensbilanz" hob der wissenschaftliche ARC- Geschäftsführer, Erich Gornik, ein neues Betätigungsfeld hervor - die Neuroinformatik:

"Wir wollen sozusagen Gehirnströme aufnehmen und die für die Kommunikation mit Computern und auch anderen Maschinen nützen. Wir haben das mit einem Häubchen gemacht, das wir an den Visual Cortex ankoppeln."
Mehr wissenschaftlich Beschäftigte
Die Anzahl der Beschäftigten innerhalb der ARC-Gruppe ist laut Unternehmensangaben im Vorjahr auf 995 Beschäftigte gestiegen (ein Plus von 13 Prozent verglichen mit 885 MitarbeiterInnen im Jahr 2004).

Der Anteil des wissenschaftlichen Personals hat sich im Vergleichszeitraum um 38 Personen auf 552 erhöht. 2004 waren es 484.
Mehr Frauen in Führungspositionen
Der Frauenanteil ist insgesamt leicht gesunken (2005: 25,7 Prozent; 2004: 26,4 Prozent) Der Anteil an Frauen in Führungspositionen hat sich minimal erhöht (von 19,2 Prozent im Jahr 2004 auf 19,8 Prozent im Jahr 2005).

Die Austrian research Centers betonen, dass im vergangenen Jahr eigene Förderprogramme etabliert worden sind und die Teilnahme an bundesweiten Programmen - wie FEMtech - forciert wurde, um den Frauenanteil "in naher Zukunft deutlich" steigern zu können.
EU-Forschungsanträge
Die ARC haben sich 2005 mehrfach um Projektförderungen durch EU-Gelder beworben - 43 Prozent der Projektanträge wurden laut "ARC Wissensbilanz" genehmigt: "Obwohl sich das 6. Rahmenprogramm seinem Ende nähert, wurden letztes Jahr 25 neue EU-Projekte akquiriert; derzeit koordinieren ForscherInnen der ARC-Einrichtungen 12 mehrjährige EU-Projekte und Netzwerke, was eine Steigerung von einem Drittel gegenüber dem Jahr 2004 bedeutet." (Auszug "Wissensbilanz 2005")

Barbara Daser, Ö1 Wissenschaft, 28.8.06
->   ARC Wissensbilanz 2005 (pdf-Datei)
->   ARC
Mehr zu dem Thema in science.ORF.at:
->   ARC müssen heuer zwei Millionen Euro sparen (25.8.06)
 
 
 
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01.01.2010