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Uni-Ranking - Rektoren: US-Unis haben mehr Geld  
  Die Ergebnisse des weltweiten Uni-Rankings der Shanghai Jiao Tong University, die am Montag bekannt geworden sind, lösen wenig Verwunderung bei der Österreichischen Rektorenkonferenz aus.  
Dass auf den vordersten Plätzen US-Unis dominieren, führen die Rektoren auf die im Vergleich mit Europa viel höheren Ressourcen zurück. So habe die erstplatzierte Universität Harvard mit etwa 20.000 Studierenden ein Budget von rund 2,8 Milliarden Dollar.

Das heißt, dass eine große US-Forschungsuniversität in etwa das Budget habe, das dem gesamten österreichischen Universitätssystem zur Verfügung stehe, heißt es am Dienstag in einer Aussendung der Österreichischen Rektorenkonferenz (ÖRK).
->   science.ORF.at: Unis weltweit: Uni Wien ohne Medizin weit hinten (28.8.06)
Methodik: "Nicht unumstritten"
Die Rektoren verweisen auch auf die "nicht unumstrittene" Methodik des Rankings hin. Auswahl und Gewichtung der Indikatoren würden relativ willkürlich erfolgen, die Größe einer Einrichtung zum bestimmenden Merkmal von Exzellenz gemacht.
Uni Wien: Keine veränderte Qualität der Leistung
Die Universität Wien, die in dem Ranking von Platz 85 im Vorjahr in die Gruppe zwischen Rang 151 bis 200 abgestürzt ist, sieht die Ursache für die Veränderung in der erstmalig getrennten Wertung der Medizinischen Universität Wien und der Universität Wien.

"Die Begründung des Ergebnisses liegt nicht in der Veränderung der Qualität der wissenschaftlichen Leistungen der Universität Wien, sondern in der erstmaligen Wertung der Medizinischen Universität Wien", heißt es in einer Aussendung der Uni Wien.

Die bisherigen Leistungen der Uni Wien seien nur auf zwei Universitäten aufgeteilt worden.
Uni Harvard führt Feld an
In dem von der Shanghai Jiao Tong University jährlich erstellten weltweiten Uni-Ranking liegt die US-Universität Harvard an der Spitze, gefolgt von den Unis Cambridge (Großbritannien) und Stanford (USA).

Aus Österreich sind nur sieben der 15 wissenschaftlichen Unis in der Top-500-Liste vertreten.

[science.ORF.at/APA, 29.8.06]
->   Österreichische Rektorenkonferenz
 
 
 
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01.01.2010