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ORF ON Science :  News :  Umwelt und Klima 
 
Plankton baut viel weniger CO2 ab als erwartet  
  Die Rolle von pflanzlichem Plankton bei der Bindung von CO2 im Pazifik ist geringer als angenommen: Der Abbau per Photosynthese könnte um 2,5 Milliarden Tonnen unter bisherigen Schätzungen liegen.  
Das berichten Forscher um Michael J. Behrenfeld von der Oregon State University.
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Die Studie "Controls on Tropical Pacific Ocean productivity revealed through nutrient stress diagnostics" von Michael J. Behrenfeld et al. ist in "Nature" (Bd.442, S.1025-1028; doi:10.1038/nature05083) erschienen.
->   Abstract
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Umfassende Nährstoffanalyse des Pazifiks
Die Ozeanographen führten eine umfassende Studie der Nährstoff-Kreisläufe in dieser Region durch. In ihren zwölf Jahren dauernden Tests werteten sie die Fluoreszenz von Plankton wie Kieselalgen als Indikator für das Wachstum und damit für die Kohlenstoffaufnahme aus.

Demnach dürfte die Menge des in Phytoplankton gebundenen Kohlenstoffs im Pazifik, der mehr CO2 in die Atmosphäre entlässt als jede andere Region der Erde, deutlich geringer sein als bisher aufgrund von Satellitenbildern vermutet.

Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass das Wachstum von Plankton durch den Eisenanteil des Wassers, den Stickstoffgehalt und durch grasende Tiere eingeschränkt wird.

[science.ORF.at/APA/AFP, 31.8.06]
->   Plankton (Wikipedia)
Mehr dazu in science.ORF.at:
->   Planktonrückgang in nördlichen Ozea (9.8.02)
->   CO2-Produktion durch Sonnenlicht im Meer (20.3.02)
 
 
 
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01.01.2010