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Neues aus der Welt der Wissenschaft |
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Balzan-Preise für Urknall- und Pflanzenforscher |
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| | | Für ihre Beiträge zur Erforschung der Geschichte des Universums bekommen der Italiener Paolo de Bernardis und der Amerikaner Andrew Lange einen der Balzan-Preise 2006 im Bereich der Naturwissenschaften. |
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Die zweite der mit einer Million Schweizer Franken (630.000 Euro) dotierten Auszeichnungen teilen sich die Pflanzengenetiker Elliot M. Meyerowitz (USA) und Chris R. Somerville (USA/Kanada), wie die Stiftung mit Sitz in Mailand und Zürich am Montag in Berlin bekannt gab.
In der Sparte der Geisteswissenschaften ehrt die Balzan-Stiftung den deutschen Musikhistoriker Ludwig Finscher und den britischen Politologen Quentin Skinner.
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Experimente zur kosmischen Hintergrundstrahlung |
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Bernardis und Lange werden vor allem für das Ballon-Experiment "Boomerang" in der Antarktis ausgezeichnet, das erste detaillierte Messungen der kosmischen Hintergrundstrahlung lieferte.
Aus räumlichen Schwankungen in diesem "Echo des Urknalls" schließen Kosmologen auf das Alter und die frühe Entwicklung des Universums.
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Ackerschmalwand als Modellpflanze |
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Meyerowitz und Somerville haben nach den Ausführungen der Jury die Ackerschmalwand als Modellpflanze für die Molekulargenetik der Pflanzen etabliert.
Finscher wird unter anderem für seine Forschungen in der Musikwissenschaft geehrt, Skinner für grundlegende Beiträge zur Geschichte des politischen Denkens.
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Hälfte des Geldes geht an Nachwuchs |
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Jeweils die Hälfte des Preisgeldes stellen die Preisträger Nachwuchswissenschaftlern in ihrem eigenen Forschungsbereich zur Verfügung. Die Preisträger wurden vom 20-köpfigen Preiskomitee unter dem Vorsitz des italienischen Botschafters Sergio Romano ausgewählt.
Am 24. November werden die Auszeichnungen von Italiens Staatspräsident Giorgio Napolitano in Rom übergeben.
[science.ORF.at/APA/dpa, 5.9.06]
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01.01.2010 |
