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EU genehmigt Impfforschung zu Vogelgrippe  
  Die Europäische Union hat Impfungen gegen die Vogelgrippe in Deutschland genehmigt. Auf drei Geflügelhöfen dürften die Tiere dort in den kommenden zwei Jahren gegen die Krankheit geimpft werden.  
Dies teilte die EU-Kommission nach der Entscheidung durch Tierseuchenexperten der Kommission und der Mitgliedstaaten mit.
Keine Vermarktung - Teil einer Feldstudie
Die geimpften Tiere und ihre Eier dürften allerdings nicht vermarktet werden, erklärte die Kommission am Dienstag in Brüssel. Die Impfungen seien Teil einer Feldstudie in Nordrhein-Westfalen, um die Auswirkungen von Impfprogrammen zu untersuchen.

Geimpfte Vögel lassen sich oft nur schwer von infizierten unterscheiden. Deshalb arbeiten Forscher unter anderem an so genannten Marker-Impfstoffen, bei denen sich Anti-Körper aus Impfungen und Infektionen trennen lassen.
Lockerung von Rumänien-Embargo
Die EU lockerte zudem das Embargo für Geflügel aus Rumänien, das wegen des Ausbruchs der Krankheit dort verhängt worden war. Das Einfuhrverbot für Geflügel aus dem Donau-Delta südlich und östlich der Karpaten bleibe aber vorerst bis Ende des Jahres bestehen.

Nach dem Ausbruch der auch für Menschen gefährlichen H5N1-Variante der Krankheit war der Geflügelverkauf in Rumänien im Mai eingebrochen.

[science.ORF.at/Reuters, 6.9.06]
->   EU-Informationen zur Vogelgrippe
->   science.ORF.at-Archiv zum Thema Vogelgrippe
 
 
 
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01.01.2010