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Neues aus der Welt der Wissenschaft |
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Schnecken: Je schleimiger, desto langsamer |
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| | | Die schleimigsten Schnecken sind immer die langsamsten: Denn in die Produktion der Schleimschicht investieren sie viel mehr Energie als in die Muskelarbeit beim Kriechen, fanden US-Forscher heraus. |
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Für rekordverdächtiges Schneckentempo brauchen die Tiere nur wenig Schleim und können dann mehr Energie für das Kriechen aufwenden, berichtet das britische Wissenschaftsmagazin "New Scientist".
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Die Originalarbeit ist auf dem Preprint-Server arXiv.org unter dem Titel "Tuning gastropod locomotion: Modeling the influence of mucus rheology on the cost of crawling" (16.8.06) erschienen. |
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 Die Studie |
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Einsatz trockener Mathematik |
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Das Erfolgsrezept liegt in der besonderen physikalischen Eigenschaft des Sekrets: Rutscht der Schneckenfuß über den Boden, wird der Schleim dünnflüssiger.
Das fanden Eric Lauga und Annette Hosoi vom Massachusetts Institute of Technology in Cambridge (US- Bundesstaat Massachusetts) heraus, als sie mit trockener Mathematik das Verhalten des Schleims in verschiedenen Situationen berechneten.
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So wenig Schleim wie möglich |
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Der Schneckenschleim-Effekt ermögliche es Tieren, mit so wenig Sekret wie möglich zu kriechen, schreiben die Forscher. Viele andere Flüssigkeiten würden zwischen gegeneinander rutschenden Oberflächen zäher.
Hingegen werde der Schneckenschleim unter biologischen Bedingungen dann mehr als 1.000 Mal dünnflüssiger.
[science.ORF.at/dpa, 7.9.06]
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01.01.2010 |
