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Neues aus der Welt der Wissenschaft |
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Grüner Tee reduziert Sterberisiko |
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| | | Grüner Tee schützt vor zahlreichen Krankheiten: Das geht aus einer Studie hervor, die an mehr als 40.000 Menschen im Alter von 40 bis 79 Jahren im Nordosten Japans vorgenommen wurde. |
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In dieser Region wird besonders viel Grüner Tee konsumiert, schreiben die Autoren um Shinichi Kuriyama von der Universität Tohoku in Sendai: 80 Prozent der Bevölkerung trinken Tee, die Hälfte davon mehr als drei Tassen am Tag.
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Die Studie "Green Tea Consumption and Mortality Due to Cardiovascular Disease, Cancer, and All Causes in Japan" von Shinichi Kuriyama et al. erschien im "Journal of the American Medical Association" (Bd. 296, S. 1255-65). |
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 Abstract |
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Effekt nur bei grünem Tee |
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Kuriyama und seine Kollegen verglichen über elf Jahre hinweg zwei Gruppen: Die erste trank höchstens eine Tasse Tee am Tag, die Menschen der zweiten Gruppe kamen auf fünf oder mehr Tassen täglich. Eines der nun vorgestellten Resultate: Die starken Teetrinker hatten im untersuchten Zeitraum ein um 16 Prozent reduziertes Sterberisiko.
Dies galt für alle Todesarten mit der Ausnahme von Krebs, heißt es in der Studie. Bei anderen Teesorten habe sich dieser Effekt nicht gezeigt, erklären die Forscher. Grüner Tee enthält unter anderem zahlreiche Polyphenole, deren medizinischer Nutzen vielfach untersucht wird.
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Klinische Studien notwendig |
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Um den schützenden Effekt des Grünen Tees verlässlich zu belegen, seien noch klinische Untersuchungen nötig, betonen die japanischen Mediziner. Möglicherweise seien die Teetrinker zugleich auch besonders gesundheitsbewusst - vielleicht hätten sie auch deshalb länger gelebt.
Auch sei die Menge des Getränkes durch Befragungen der Teilnehmer ermittelt worden - diese Informationen könnten also ungenau sein. Andererseits sei Grüner Tee in Japan bei fast allen Menschen eines der beliebtesten Getränke. Dies wiederum spreche gegen die Annahme, dass der Tee hauptsächlich der Gesundheit wegen getrunken werde.
[science.ORF.at/dpa, 13.9.06]
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01.01.2010 |
