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Gebärmutterhalskrebs: EU lässt Impfstoff zu  
  Die EU hat soeben den ersten Krebs-Impfstoff zugelassen. Das Produkt "Gardasil" schützt vor einer Infektion mit Human Papilloma-Viren - die Verursacher der meisten Varianten von Gebärmutterhalskrebs.  
"Der Impfstoff ist nunmehr für Kinder und Jugendliche im Alter zwischen neun und 15 Jahren sowie für Frauen zwischen 16 und 26 Jahren zugelassen. In Österreich wird er frühestens Mitte Oktober erhältlich sein", erklärte ein Sprecher der Herstellerfirma gegenüber der APA.
Virus-Proteine sollen schützen
Im Impfstoff - er muss in drei Teilimpfungen verabreicht werden - sind Proteine in Form künstlicher, virusähnlicher Partikel enthalten, die von den HP-Virus-Stämmen 6, 11, 16 und 18 stammen. Dadurch ergibt sich ein Schutz gegen Genitalwarzen (Stämme 6 und 11) sowie gegen die gefährlichsten Virus-Varianten, die Gebärmutterhalskrebs auslösen (HPV 16 und 18). HPV 16 und 16 sind für 70 Prozent aller Zervixkarzinome verantwortlich.

Weltweit erkranken pro Jahr rund 500.000 Frauen an Gebärmutterhalskrebs. Die Zahl der Todesfälle beträgt rund 274.000

[science.ORF.at/APA, 22.9.06]
->   Zervixkarzinom - Wikipedia
 
 
 
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01.01.2010