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Neues aus der Welt der Wissenschaft |
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Osteoporose: Formel für Risiko-Vorhersage |
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| | | Forscher haben eine mathematische Formel entwickelt, mit der das Risiko von Knochenbrüchen bei Frauen mit Osteoporose vorausgesagt werden kann. Bei 75 Prozent der Patientinnen war die Vorhersage richtig. |
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Mit Hilfe dieser Formel könnten Ärzte die Behandlung auf die Patientinnen besser abstimmen, so die Wissenschaftlerin Margaret Joy Henry von der Universität Melbourne in einer Aussendung. Henry und ihr Team entwickelten die Formel und testeten sie im Rahmen einer Studie.
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Der Artikel "Fracture Risk (FRISK) Score: Geelong Osteoporosis Study" von Margaret Henry et al. wird in der Oktober-Ausgabe der Zeitschrift "Radiology" erscheinen. |
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 Fachzeitschrift "Radiology" |
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Brüchige Knochen |
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Menschen, die an Osteoporose erkrankt sind, haben eine geringere Knochendichte, die durch große Poren, Kalziummangel und zu wenig Blutgefäße ausgelöst wird. Dadurch werden die Knochen spröde und brechen bei einem Sturz oder Schlag schneller.
Betroffen sind vor allem Frauen nach der Menopause, aber auch jüngere Frauen und Männer erkranken an Osteoporose.
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Kalkulation von Risikofaktoren |
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Zur Entwicklung ihrer Formel sammelten die Forscher die Daten von 231 älteren Frauen, die an Osteoporose erkrankt waren und in den letzten zwei Jahren kleinere Knochenfrakturen hatten. Darüber hinaus wurden noch 448 gesunde Frauen beobachtet.
Faktoren wie die Knochendichte, die Wahrscheinlichkeit für einen Sturz, geringe Knochenmasse sowie Über- oder Untergewicht wurden in die Formel miteinbezogen.
Beim Test der Formel an einer dritten Gruppe von Frauen konnten 75 Prozent aller Knochenbrüche vorausgesagt werden. In einem weiteren Schritt wollen die Wissenschaftler nun auch eine Formel für Osteoporose-kranke Männer entwickeln.
[science.ORF.at, 27.9.06]
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01.01.2010 |
