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Lebensmittel über chemischen Fingerabdruck prüfen  
  Eine Isotopenuntersuchung soll künftig nachweisen, ob Lebensmittel tatsächlich aus heimischer Produktion stammen oder nicht. Über Stichprobenuntersuchungen sollen Manipulationen aufgedeckt werden.  
Der oberösterreichische Agrar-Landesrat Josef Stockinger (ÖVP) hat diesen vom Austrian Research Center (ARC) Seibersdorf ausgearbeiteten "Fingerabdruck" am Mittwoch den Lebensmittel-Erzeugergemeinschaften präsentiert.
Isotopen-Verhältnisse
Die Analysemethode stützt sich auf die stabilen Isotope der wichtigsten chemischen Elemente. Ihr Verhältnis zueinander ist charakteristisch für die Region, in der die Pflanzen angebaut worden sind.

Derartige Stichprobenuntersuchungen würden die Hemmschwelle für Manipulationen hoch halten und so größere Herkunftssicherheit der Lebensmittel gewährleisten, sagte Stockinger in einer Pressekonferenz in Linz.
Bereits getestet
Das Verfahren gebe es seit gut einem Jahr, es sei in der Steiermark getestet worden und soll in Oberösterreich nun erstmals in größerem Umfang praxistauglich umgesetzt werden.

Zunächst müssen Grundlage-Daten erhoben werden, um später Proben damit vergleichen zu können. Dann liegt die Entscheidung bei den Lebensmittelerzeugern.

[science.ORF.at/APA, 27.9.06]
->   ARC Seibersdorf
 
 
 
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01.01.2010