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Neues aus der Welt der Wissenschaft |
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Studie: Profi-Ausdauersport kann Herz schädigen |
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Das ergab eine Studie belgischer Forscher, die am Montag in der Fachzeitschrift "European Heart Journal" veröffentlicht wurde.
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Der Artikel " Reduced right ventricular ejection fraction in endurance athletes presenting with ventricular arrhythmias: a quantitative angiographic assessment" ist in der Fachzeitschrift ""European Heart Journal" (22. Jänner 2007, doi:10.1093/eurheartj/ehl468) erschienen. |
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 Abstract |
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Sportler: Herz pumpt weniger Blut |
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Eine Gruppe von Wissenschaftlern um den Kardiologen Hein Heidbuchel untersuchte mehrere Männer im Alter von 18 bis 55 Jahren. Darunter waren 22 Leistungssportler mit Herzproblemen, 15 gesunde Leistungssportler und zehn Nicht-Sportler.
Die Leistungssportler betrieben Ausdauersport wie Radfahren, Laufen oder Fußball. Wie die Studie ergab, wurden bei 82 Prozent der über Herzprobleme klagenden Sportler unregelmäßige Schläge in der rechten Kammer gemessen.
Nach Angaben der Forscher pumpte das Herz bei ihnen weniger Blut in die Kammer als bei den Gesunden.
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Besonders rechte Herzkammer belastet |
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Bereits seit längerem ist bekannt, dass zum Beispiel Teilnehmer der Tour de France häufig die schwere Herzrhythmusstörung des Kammerflimmerns entwickeln.
Nach Ansicht Heidbuchels unterstreicht das Ergebnis der Studie nun die Theorie, dass anstrengender Ausdauersport besonders die rechte Herzkammer schädigen kann.
Der Kardiologe ermahnte Leistungssportler, sich sofort untersuchen zu lassen, sobald sie etwa unter Kurzatmigkeit litten. "Es scheint eine Grenze zu existieren, bis zu der das Herz körperliche Anstrengung vertragen kann." Einmal erlittenen Herzschäden seien irreversibel und könnten für Leistungssportler das Ende der Karriere bedeuten.
[science.ORF.at/APA/AFP, 23.1.07]
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01.01.2010 |
